Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Russland-Analysen Nr. 473

Kriegsverbrechen vor Gericht:
Braucht es ein Sondertribunal für das Verbrechen der Aggression?

Das Ausmaß der mutmaßlichen russischen Kriegsverbrechen im Krieg gegen die Ukraine seit 2022 ist in Europa für die Epoche seit dem Zweiten Weltkrieg beispiellos. Sie verlangen eine gründliche strafrechtliche Verfolgung nach dem humanitären Völkerrecht, um die Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten. Dennoch begegnet die rechtliche Aufarbeitung einer Reihe juristischer und tatsächlicher Hindernisse. (…)

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Titelbild
Zentralasien-Analysen Nr. 169

Neue Seidenstraßen, alte Verbindungen:
Das sowjetische Vermächtnis in der US-amerikanischen Regionalstrategie für Greater Central Asia seit 2001

Der Beitrag analysiert die US-amerikanische Regionalstrategie für Afghanistan und Zentralasien seit 2001, wobei die von Washington verfolgte »New Silk Road Initiative« sowie das ihr zugrunde liegende Konzept eines »Greater Central Asia« im Fokus stehen. Die 2011 verkündete Initiative zielte darauf ab, durch die Stärkung grenzüberschreitender Konnektivität zwischen Zentral- und Südasien regionale Stabilität sowie wirtschaftliche Reformen und Entwicklung zu fördern. Durch diesen regionalen Ansatz sollten auch postsowjetische Strukturen in Zentralasien überwunden werden. (…)

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Polen-Analysen Nr. 355

Zwangsrekrutierte Polen in der Wehrmacht

Ryszard Kaczmarek
Im Sommer 2025 eröffnete das Museum Danzig (Muzeum Gdańska) die Ausstellung »Unsere Jungs«. Im Mittelpunkt stehen Polen, die während des Zweiten Weltkrieges in die Wehrmacht zwangsrekrutiert wurden (Nasi chłopcy. Mieszkańcy Pomorza Gdańskiego w armii III Rzeszy). (…)
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Belarus-Analysen Nr. 78

Was die neue US-Außenpolitik für Belarus bedeutet

Katsiaryna Shmatsina
Während die US-Administration unter Präsident Trump eine neue Außenpolitik formuliert, bleibt Belarus dort weiterhin ein blinder Fleck: Das Land wird eher als untergeordnetes Element des Problems Russland, denn als ein Land mit einer eigenen Entwicklungsbahn wahrgenommen. Diese Analyse untersucht, inwie- weit der Ansatz Washingtons in Bezug auf Belarus durch das Gedächtnis in den Institutionen und durch strategische Abwägungen und Kompromissen geprägt ist. Der Beitrag spürt der Frage nach, wie ein erneu- ertes Engagement aussehen könnte: angefangen von Verhandlungen über die politischen Häftlinge bis hin zu schwindender Unterstützung für die Zivilgesellschaft. (…)
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Ukraine-Analysen Nr. 321

Drohnenkrieg in der Ukraine:
Das Zusammenspiel von High- und Low-Tech

Olena Kryzhanivska
Seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges prägen unbemannte Systeme zunehmend die militärischen Operationen an Land, in der Luft und zur See. Auch wenn Drohnen bislang keinen entscheidenden militärischen Durchbruch herbeigeführt haben, sind sie für das nationale Überleben der Ukraine unverzichtbar geworden. Trotz der Erwartungen an rasante, KI-getriebene Innovationen bleibt die massenhafte Produktion fortgeschrittener Systeme mit Stand von Sommer 2025 begrenzt. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen24.11.2025Polen — 24.11.2025
Außenminister Radosław Sikorski bestellt den Botschafter Israels in Warschau, Yaakov Finkelstein, ein. Hintergrund ist die historisch falsche Meldung der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in den sozialen Medien, dass Polen 1939 das erste Land gewesen sei, in dem Juden gezwungen wurden, den Davidstern als Zeichen der Absonderung von anderen Bevölkerungsgruppen zu tragen. Sikorski u. a. hatten am Vortag Yad Vashem aufgerufen, die Meldung zu korrigieren. Polen hatte damals unter deutscher Besatzung gestanden.
Polen23.11.2025Polen — 23.11.2025
Außenminister Radosław Sikorski sowie Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz reagieren auf einen Beitrag der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in den sozialen Medien, der lautet, dass Polen im November 1939 das erste Land gewesen sei, in dem Juden gezwungen wurden, den Davidstern als ein Zeichen zu tragen, mit dem sie von der übrigen Bevölkerung erkennbar abgesondert wurden. Sikorski und Kosiniak-Kamysz rufen Yad Vashem auf, die Äußerung dahin gehend zu korrigieren, dass Polen zu jener Zeit unter deutscher Besatzung stand.
Polen22.11.2025Polen — 22.11.2025
In Krakau (Kraków) eröffnet Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz das Schulungsprogramm für Zivilisten »In Bereitschaft« (wGotowości), das von ausgewählten Einheiten der polnischen Armee durchgeführt wird. An vier Schulungstagen werden zivile Sicherheitsvorkehrungen für den Krisenfall, Erste Hilfe- sowie Evakuierungsmaßnahmen und Regeln für Cybersicherheit im zivilen Alltag vermittelt. Nach Angaben des Verteidigungsressorts haben sich für das Pilotprojekt knapp 18.000 Teilnehmer angemeldet.
Polen21.11.2025Polen — 21.11.2025
Ministerpräsident Donald Tusk sagt im Sejm, bei den Polen von Russland zugefügten Schädigungen handele es sich um russischen »Staatsterrorismus«, mit dem Ziel, Polen zu destabilisieren. Tusk bezieht sich auf russische Desinformationskampagnen, die Sabotageakte auf eine Bahnverbindung in Polen Anfang der Woche und einen Vorfall im St. Petersburg (Russland) in der vergangenen Woche, wo der Botschafter Polens von Demonstranten bedrängt wurde.
Polen19.11.2025Polen — 19.11.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz, Innenminister Marcin Kierwiński und der Chef des Generalstabs der Polnischen Armee, General Wiesław Kukuła, geben auf einer Pressekonferenz bekannt, dass im Rahmen der Operation »Horizont« (Operacja »Horyzont«) ab dem 21. November die für die innere Sicherheit des Landes zuständigen Dienste gemeinsam mit der Armee kritische Infrastruktur in Polen schützen werden. Die Armee stellt für die Operation »Horizont« 10.000 Soldaten ab.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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