Länder-Analysen

Aktuelles

Keine Ausgabe verpassen? – Alle Länder-Analysen-Reihen gibt es im kostenlosen Abo: https://www.laender-analysen.de/abonnement/

 

Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Ukraine-Analysen Nr. 313

Der ukrainische Arbeitsmarkt in Kriegszeiten

Während der Arbeitsmarkt in der Ukraine vor der russischen Vollinvasion im Februar 2022 trotz der Corona-Pandemie recht stabil war und die Arbeitslosenquote noch bei moderaten 9 % lag, sorgte die russische Vollinvasion für einen Wirtschaftseinbruch und einen drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 30 % im März 2022. Inzwischen hat sich der Arbeitsmarkt an die Kriegsbedingungen angepasst, und die Arbeitslosigkeit lag im Februar 2025 bei 17 %. Der folgende Artikel analysiert die Anpassung des ukrainischen Arbeitsmarktes an den Krieg sowie die Probleme und Herausforderungen für dessen nachhaltige Erholung.

Zum Artikel
Titelbild
Zentralasien-Analysen Nr. 167

An der Peripherie von Staat und Erinnerung.
Historische Denkmäler, ambivalente Geschichte und Turkmenistans gefährdetes Kulturerbe

In Außendarstellungen wird Turkmenistans touristisches Potenzial meist auf einige Naturschauplätze und in der Regel archäologische Weltkulturerbestätten beschränkt. Dabei wird das reiche materielle Kulturerbe der jüngeren und jüngsten Geschichte des Landes übersehen. Der Beitrag unternimmt die Darstellung einer historischen Geographie Turkmenistans, in der sich politische und gesellschaftliche Entwicklungen während der letzten zwei Jahrhunderte manifestieren. (…)

Zum Artikel
Polen-Analysen Nr. 345

Die polnische Migrationspolitik am Scheideweg

Mateusz Krępa, Marta Jaroszewicz
Trotz wesentlicher Veränderungen in der polnischen Politik nach der Berufung der neuen Regierung im Dezember 2023, weist die Migrationspolitik eher Kontinuitäten als revolutionäre Änderungen auf. Das Migrationsmanagement folgt in vielen EU-Mitgliedsstaaten zurzeit der Logik der »Festung Europa«, und Polen ist hier keine Ausnahme. Die lang erwartete Migrationsstrategie der neuen Regierung, die im Oktober 2024, ein Jahr nach den Sejmwahlen, veröffentlicht wurde, unternimmt Schritte in Richtung eines stärkeren Zusammenspiels von Migrations- und Integrationspolitik. (…)
Zum Artikel
Belarus-Analysen Nr. 77

Autonomie und Solidarität im belarusischen Widerstand

Olga Shparaga, Marina Sokolova
Der Artikel analysiert die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt der belarusischen politischen Gemeinschaft in der Situation des Drucks des Lukaschenka Regimes. Es wird aufgezeigt, wie soziale Bindungen, digitale Kommunikation und das gemeinsame Ziel einer demokratischen Transformation Aktivist*innen innerhalb des Landes, in der Emigration und über Grenzen hinweg vereinen und eine dynamische Struktur des Widerstands bilden, die auf den Prinzipien der relationalen Autonomie und der gegenseitigen Verantwortung beruht.
Zum Artikel
Russland-Analysen Nr. 464

Die Hüter des russischen Internets:
Netzbetreiber und ihre Rolle bei der Umsetzung von Informationsbeschränkungen

Annemarie E. Polheim
Als die russische Regierung im Juli 2024 mit der Drosselung von YouTube begann, konfigurierten einige Internetanbieter ihre Netze so, dass ihre Kund:innen unter Umgehung der staatlichen Datenkontrollsysteme weiterhin auf den Dienst zugreifen konnten. Trotz eines schnellen Eingreifens der Behörden gibt der Fall Aufschluss über die Funktionsweise und die Konflikte bei der zentralisierten Steuerung des russischen Internetverkehrs. Die russischen Internetanbieter nehmen dabei eine Schlüsselposition bei der digitalen Informationskontrolle ein. (…)
Zum Artikel
Neue Chronik-Einträge
Polen14.04.2025Polen — 14.04.2025
Außenminister Radosław Sikorski unterstreicht auf der Sitzung des EU-Außenministerrates, dass Russland im Gegensatz zur Ukraine keine Bereitschaft für einen Waffenstillstand und Friedensgespräche habe, was die verstärkten russischen Angriffe gegen die Ukraine, u. a. auf zivile Einrichtungen, offenbaren. Ein dauerhafter Friede könne nur aus einer Position der Stärke erreicht werden, zeigt sich Sikorski überzeugt. Er ruft alle EU-Staaten auf, strategische Entscheidungen für die gemeinsame Sicherheit zu treffen, was auch die militärische Unterstützung der Ukraine und ihres EU-Beitrittsprozesses umfasse.
Polen12.04.2025Polen — 12.04.2025
Im Rahmen der »Regierungsstrategie für die Zusammenarbeit mit der Polonia und den Auslandspolen 2025–2030« gibt das Außenministerium den Bewerbungsstart für ein Projekt bekannt, dass zum Ziel hat, in der Polonia und unter den Auslandspolen zivilgesellschaftliche Aktivitäten vor Ort zu unterstützen. Langfristig solle ein globales Netzwerk von Führungspersonen entstehen, die sich mit Polen verbunden fühlen und sich der polnischen Perspektive und politischen Schwerpunktsetzungen bewusst sind, so die Ankündigung des Ministeriums.
Polen11.04.2025Polen — 11.04.2025
In Końskie findet eine dreistündige Debatte der Präsidentschaftskandidaten statt, an der Rafał Trzaskowski (Bürgerkoalition/Koalicja Obywatelska – KO), Karol Nawrocki (Recht und Gerechtigkeit/Prawo i Sprawiedliwość – PiS), Szymon Hołownia (Dritter Weg/Trzecia Droga) und Magdalena Biejat (Die Linke/Lewica) teilnehmen sowie Joanna Senyszyn, Marek Jakubiak, Krzysztof Stanowski und Maciej Maciak, die mit Stimmerfolgen im niedrigen einstelligen Prozentbereich rechnen können. Die Debatte wird auch im Fernsehen übertragen. Die Fragen, die sich die Kandidaten gegenseitig stellen, betreffen die Bereiche Verteidigung, Außenpolitik und Wirtschaft. An der Diskussion nehmen der Kandidat der Konföderation (Konfederacja) Sławomir Mentzen sowie Adrian Zandberg, der Favorit der Partei Gemeinsam (Razem), nicht teil.
Polen10.04.2025Polen — 10.04.2025
In Warschau finden die Hauptfeierlichkeiten zum Gedenken der Opfer der Flugzeugkatastrophe von Smolensk (Russland) vor 15 Jahren statt. Bei einem Flug zu einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des Massakers von Katyn (1940) verunglückte die Maschine bei Smolensk und alle 98 Insassen, Personen des politischen und öffentlichen Lebens Polens, kamen ums Leben. Zwischen den politischen Lagern in Polen hält der Streit über die Unglücksursache an.
Polen09.04.2025Polen — 09.04.2025
In Chișinău (Modawien) trifft sich Marek Prawda, Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, mit moldawischen Regierungsvertretern, u. a. mit Rodica Crudu, Staatssekretär für die europäische Integration. Prawda sagt die weitere Unterstützung Polens bei den EU-Beitrittsverhandlungen Moldawiens zu. Er bekräftigt die Bereitschaft, der moldawischen Regierung dabei zu helfen, gegen russische Destabilisierungsversuche in Moldawien vorzugehen.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


Logo FSO
Logo DGO
Logo ZOIS
Logo DPI
Logo IAMO
Logo IOS