Länder-Analysen

Aktuelles

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Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Polen-Analysen Nr. 337

Wandel in den politischen Eliten Polens 1989–2020 – Bedarf für eine Vierte Republik?

Die Zusammensetzung der politischen Eliten in Polen ist seit 1989 ein wiederkehrendes Thema in der öffentlichen Debatte. Insbesondere von der Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) werden die Fragen nach weiter bestehendem Einfluss der politischen Eliten der Volksrepublik (»Elitenkontinuität«), dem Bedarf nach weitergehender »Lustration« und einem Staatsumbau hin zu einer »Vierten Republik« aufgeworfen. Mit einem neu erstellten Datensatz über politische Eliten im Zeitraum 1989–2020 bringt dieser Artikel empirische Substanz in die Debatte und ordnet die Ergebnisse im Vergleich mit anderen postsozialistischen Ländern ein. (…)

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Titelbild
Russland-Analysen Nr. 457

Von einer Anpassung zur Mobilisierung:
Die Logik der Veränderungen in den Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen angesichts des Krieges und der Sanktionen

In dem Beitrag werden auf der Grundlage einer neuen Interviewreihe die Faktoren betrachtet, die die wirtschaftliche Entwicklung 2023 beeinflussten. Darüber hinaus werden die veränderten Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen betrachtet, die seit der zweiten Hälfte 2023 zu beobachten waren und sich in der ersten Hälfte 2024 weiterentwickelten. Letzteres spiegelte sich in einer Reihe von Signalen wider, die Unternehmen erhielten, in den damit verbundenen Erwartungen der Unternehmer:innen und – vor diesem Hintergrund – in einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass sich das Wirtschaftsmodell, das in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Russland Bestand hatte, verändern wird.

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Zentralasien-Analysen Nr. 165

Wider dem geopolitischen Sturm.
Usbekistans grüner Wandel zwischen Energiereform, Erdgasabhängigkeit und regionaler Kooperation

Louis Skyner
Die usbekische Regierung hat das ehrgeizige Ziel formuliert, das Land bis 2050 in die Klimaneutralität zu führen und dafür die Wirtschaft grundlegend zu transformieren. Vorerst bleibt die usbekische Wirtschaft jedoch weiterhin stark von Erdgas abhängig, was den angestrebten Übergang zu erneuerbaren Energien und die notwendige Transformation der Wirtschaft behindert. Auch birgt die aktuelle Vertiefung der Energiekooperation mit Russland in den Bereichen Erdgas und Atomkraft Risiken für Usbekistans strategische Autonomie und Energiesouveränität. (…)
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Belarus-Analysen Nr. 74

Trends und Perspektiven im Außenhandel von Belarus

Dmitrij Kruk
Der Zustand des belarusischen Außenhandels ist eines der zentralen Merkmale der Wirtschaft von Belarus. Wie für jede kleinere offene Volkswirtschaft ist das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vom Außenhandel abhängig. Von 2021 bis 2023 hat sich der Zustand des Außenhandels trotz der Sanktionen gegen Belarus, des russisch-ukrainischen Krieges und der auf internationaler Bühne wahrgenommenen Toxizität des Landes auf unvorhergesehene Weise verbessert. (…)
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Ukraine-Analysen Nr. 306

Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine:
Erfahrungen und Aussichten

Volodymyr Fesenko
Die Frage von Verhandlungen zur Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine stellte sich bereits in den ersten Tagen der großangelegten Invasion, erledigte sich jedoch kurz darauf, als die beträchtlichen russischen Kriegsverbrechen bekannt wurden. Zweieinhalb Jahre später sehen die Ukraine und Russland keinen Spielraum für Verhandlungen zur Beendigung der Kampfhandlungen, und zwar trotz der düsteren Aussicht auf einen langwierigen Abnutzungskrieg und ungeachtet der internationalen Diskussion über Verhandlungen und der Forderungen danach. Paradoxerweise erscheint die Möglichkeit, den Krieg durch Verhandlungen zu beenden umso problematischer, je länger der Krieg andauert. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen18.11.2024Polen — 18.11.2024
Die Staatliche Wahlkommission (Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) lehnt mit fünf Ja-Stimmen und vier Gegenstimmen den Finanzbericht von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) für das Jahr 2023 ab und leitet die Angelegenheit an das Oberste Gericht (Sąd Najwyższy – SN) weiter. Medienberichten zufolge soll die PiS Subventionen in Höhe von ca. 75 Millionen Zloty (ca. 17,4 Millionen Euro) verlieren.
Polen17.11.2024Polen — 17.11.2024
Aufgrund massiver Luftangriffe Russlands auf die Ukraine, u. a. auf Gebiete im Westen des Landes, werden am frühen Morgen die Luftstreitkräfte in Polen in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Nach drei Stunden wird die Alarmstufe wieder auf das Standardmaß herabgesetzt.
Polen15.11.2024Polen — 15.11.2024
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz und Krzysztof Gawkowski, Minister für Digitalisierung, unterzeichnen eine Absichtserklärung über die koordinierte Zusammenarbeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Dazu soll ein Beraterorgan gegründet werden, das Leitlinien für die sichere und ethische Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz ausarbeitet, Programme für Projekte entwickelt und die Entwicklung des KI-Marktes in Polen begleitet.
Polen14.11.2024Polen — 14.11.2024
Nach einer vorläufigen Schätzung des Hauptstatistikamtes (Główny Urząd Statystyczny – GUS) stieg das Bruttoinlandsprodukt (unbereinigt) im 3. Quartal um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Polen13.11.2024Polen — 13.11.2024
Ministerpräsident Donald Tusk empfängt in Warschau den neu gewählten NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Beide sprechen sich für die Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit als Fundament für Sicherheit und Entwicklung aus. Nach Überzeugung Tusks sollten die Länder an der NATO-Ostflanke bei den Lösungen zur Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine oder dem Einfrieren des Konflikts mitbeteiligt werden. Insbesondere die Ukraine müsse dabei unterstützt werden. Polen vertrete die Haltung »nichts, was die Ukraine betrifft, ohne die Ukraine«. Polen werde seine Ostgrenze weiter verstärken, um sie gegen Aggressoren und Überfälle zu sichern. Im kommenden Jahr wolle Polen 4,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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