Zwangsrekrutierte Polen in der Wehrmacht
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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen
Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)
Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch
bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:
| Polen | 24.11.2025 | Außenminister Radosław Sikorski bestellt den Botschafter Israels in Warschau, Yaakov Finkelstein, ein. Hintergrund ist die historisch falsche Meldung der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in den sozialen Medien, dass Polen 1939 das erste Land gewesen sei, in dem Juden gezwungen wurden, den Davidstern als Zeichen der Absonderung von anderen Bevölkerungsgruppen zu tragen. Sikorski u. a. hatten am Vortag Yad Vashem aufgerufen, die Meldung zu korrigieren. Polen hatte damals unter deutscher Besatzung gestanden. |
| Polen | 23.11.2025 | Außenminister Radosław Sikorski sowie Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz reagieren auf einen Beitrag der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in den sozialen Medien, der lautet, dass Polen im November 1939 das erste Land gewesen sei, in dem Juden gezwungen wurden, den Davidstern als ein Zeichen zu tragen, mit dem sie von der übrigen Bevölkerung erkennbar abgesondert wurden. Sikorski und Kosiniak-Kamysz rufen Yad Vashem auf, die Äußerung dahin gehend zu korrigieren, dass Polen zu jener Zeit unter deutscher Besatzung stand. |
| Polen | 22.11.2025 | In Krakau (Kraków) eröffnet Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz das Schulungsprogramm für Zivilisten »In Bereitschaft« (wGotowości), das von ausgewählten Einheiten der polnischen Armee durchgeführt wird. An vier Schulungstagen werden zivile Sicherheitsvorkehrungen für den Krisenfall, Erste Hilfe- sowie Evakuierungsmaßnahmen und Regeln für Cybersicherheit im zivilen Alltag vermittelt. Nach Angaben des Verteidigungsressorts haben sich für das Pilotprojekt knapp 18.000 Teilnehmer angemeldet. |
| Polen | 21.11.2025 | Ministerpräsident Donald Tusk sagt im Sejm, bei den Polen von Russland zugefügten Schädigungen handele es sich um russischen »Staatsterrorismus«, mit dem Ziel, Polen zu destabilisieren. Tusk bezieht sich auf russische Desinformationskampagnen, die Sabotageakte auf eine Bahnverbindung in Polen Anfang der Woche und einen Vorfall im St. Petersburg (Russland) in der vergangenen Woche, wo der Botschafter Polens von Demonstranten bedrängt wurde. |
| Polen | 19.11.2025 | Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz, Innenminister Marcin Kierwiński und der Chef des Generalstabs der Polnischen Armee, General Wiesław Kukuła, geben auf einer Pressekonferenz bekannt, dass im Rahmen der Operation »Horizont« (Operacja »Horyzont«) ab dem 21. November die für die innere Sicherheit des Landes zuständigen Dienste gemeinsam mit der Armee kritische Infrastruktur in Polen schützen werden. Die Armee stellt für die Operation »Horizont« 10.000 Soldaten ab. |
Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.
Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.
Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.
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Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest
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