Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Polen-Analysen Nr. 343

Das Rentensystem in Polen – Herausforderungen in Gegenwart und Zukunft

Der Text analysiert die grundlegenden Herausforderungen, vor denen das polnische Rentensystem angesichts der alternden Gesellschaft und der Renten-Beitragszusage (defined conribution; die vollständige Abhängigkeit der Rentenhöhe von den individuellen Beitragszahlungen) steht. Dargestellt wird, wie seit 2007 die Regierungen auf die größten Probleme reagieren. Dazu gehören das niedrige Renteneintrittsalter (Frauen 60, Männer 65 Jahre) und die große Anzahl sozialversicherungsfreier Beschäftigungsverträge auf dem Arbeitsmarkt.

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Titelbild
Zentralasien-Analysen Nr. 167

An der Peripherie von Staat und Erinnerung.
Historische Denkmäler, ambivalente Geschichte und Turkmenistans gefährdetes Kulturerbe

In Außendarstellungen wird Turkmenistans touristisches Potenzial meist auf einige Naturschauplätze und in der Regel archäologische Weltkulturerbestätten beschränkt. Dabei wird das reiche materielle Kulturerbe der jüngeren und jüngsten Geschichte des Landes übersehen. Der Beitrag unternimmt die Darstellung einer historischen Geographie Turkmenistans, in der sich politische und gesellschaftliche Entwicklungen während der letzten zwei Jahrhunderte manifestieren. (…)

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Ukraine-Analysen Nr. 312

"Die europäischen Staaten müssen die Ärmel hochkrempeln, mit dem Jammern aufhören und ihre Forderungen stellen"

Ben Hodges
Im Interview mit den Ukraine-Analysen erklärt der ehemalige Oberkommandierende der US-amerikanischen Landstreitkräfte in Europa Ben Hodges, dass US-Präsident Donald Trump eine Beendigung der Kampfhandlungen anstrebe und eine Lastenteilung mit Europa forciere. Er erläutert, dass die US-Militärhilfe auch der amerikanischen Rüstungsindustrie zugutekommt und Trump dies möglicherweise als wirtschaftliches Argument nutzen könnte. Hodges fordert Europa auf, mehr Verantwortung zu übernehmen und sieht die Ukraine mit ihrer militärischen Innovationskraft als wertvollen Partner für die NATO.
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Belarus-Analysen Nr. 77

Autonomie und Solidarität im belarusischen Widerstand

Olga Shparaga, Marina Sokolova
Der Artikel analysiert die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt der belarusischen politischen Gemeinschaft in der Situation des Drucks des Lukaschenka Regimes. Es wird aufgezeigt, wie soziale Bindungen, digitale Kommunikation und das gemeinsame Ziel einer demokratischen Transformation Aktivist*innen innerhalb des Landes, in der Emigration und über Grenzen hinweg vereinen und eine dynamische Struktur des Widerstands bilden, die auf den Prinzipien der relationalen Autonomie und der gegenseitigen Verantwortung beruht.
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Neue Chronik-Einträge
Polen17.03.2025Polen — 17.03.2025
Außenminister Radosław Sikorski ruft nach einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel die Opposition in Polen dazu auf, ihre engen Kontakte zur ungarischen Regierung von Viktor Orbán zu nutzen, um die Blockadehaltung Ungarns im Europäischen Parlament gegenüber dem Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine zu lösen.
Polen14.03.2025Polen — 14.03.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz nimmt an der von Großbritannien initiierten Videokonferenz zur aktuellen Lage im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine teil. Teilnehmer sind u. a. führende Vertreter europäischer Staaten, der Türkei und Kanadas. Auf der Pressekonferenz im Anschluss sagt Kosiniak-Kamysz, man habe die Gespräche zwischen der Ukraine und den USA in Dschidda (Saudi-Arabien) Anfang der Woche über einen Waffenstillstand begrüßt. Er betont die einhellige Bereitschaft, die Ukraine weiter zu unterstützen sowie wirtschaftlichen und politischen Druck auf Russland auszuüben, um einen gerechten Frieden zu ermöglichen. Das Ziel, die Verteidigungsausgaben in der Europäischen Union zu erhöhen, führe nicht dazu, dass der Partner USA ersetzt werde. Vielmehr würden dadurch die Präsenz und das Engagement der USA in Europa aufrechterhalten.
Polen13.03.2025Polen — 13.03.2025
In einem Interview für die britische Tageszeitung Financial Times spricht sich Präsident Andrzej Duda dafür aus, Nuklearwaffen in Polen zu stationieren und zeigt sich offen für das Programm der nuklearen Teilhabe unter Federführung der USA sowie den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, einen nuklearen Schutzschirm aufzuspannen. Mit der US-Administration habe er bereits 2022 über diese Möglichkeit gesprochen, sagt Duda.
Polen13.03.2025Polen — 13.03.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz empfängt in Warschau seine litauische Amtskollegin, Dovilė Šakalienė. Themen der Gespräche sind das Schutzschild Ost und die baltische Verteidigungslinie, die die Europäische Union zur Sicherung ihrer östlichen Außengrenze im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine vorantreibt. Kosiniak-Kamysz teilt mit, dass Polen vom 1. April bis 31. Juli die Überwachung des Luftraums der baltischen Staaten ausüben wird. Die polnische Armee wird dafür vier F-16-Kampfjets und 150 Soldaten, die in Litauen stationiert werden, stellen.
Polen10.03.2025Polen — 10.03.2025
Innenminister Tomasz Siemoniak empfängt in Warschau den Innenminister Italiens, Matteo Piantedosi. Das Treffen dient dem Austausch über unkontrollierte Immigration an den EU-Außengrenzen der beiden Länder. Vereinbart wird eine engere bilaterale Abstimmung bei diesem Thema im Rahmen der EU.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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