Von Felix Ackermann
Zusammenfassung
Der folgende Beitrag greift die Forderung nach einem stärkeren deutschen Engagement zugunsten einer neuen Qualität der Kooperation mit belarussischen Akteuren jenseits der Dichotomie von Zivilgesellschaft und Staat auf und skizziert ein Programm zur Förderung europäischer Hochschulentwicklung. Dieses könnte von der Europäischen Humanistischen Universität in Vilnius aus gemeinsam mit Partnern in Belarus, Litauen, Polen und Deutschland neue Methoden transnationaler Lehre und Forschung weiterentwickeln und vermitteln. Eine stärker vernetzte belarussische Bildungslandschaft wird dabei als konstituierender Teil einer stärker autonom handelnden Zivilgesellschaft verstanden, von der in Zukunft wichtige Impulse für Veränderungen in Politik, Wirtschaft und Kultur in Belarus ausgehen.