Aktuelle Ausgabe der Ukraine-Analysen
Neue Chronik-Einträge
Ukraine | 29.10.2024 | Die Ukraine und die EU vereinbaren, die Stromimporte aus der EU in die Ukraine im Winter von 1,7 auf 2,1 GW zu erhöhen, berichte das ukrainische Energieministerium. Dies soll die Stabilität des ukrainischen Energiesystems, das durch russische Angriffe stark zerstört wurde und etwa die Hälfte der Stromerzeugungskapazitäten verloren hat, so Energieminister Herman Haluschtschenko. Es wird davon ausgegangen, dass es im Winter zu teils stundenlangen geplanten und ungeplanten Stromausfällen kommen wird. |
Ukraine | 29.10.2024 | Die Werchowna Rada billigt die Dekrete von Präsident Wolodymyr Selenskyj zur Verlängerung des Kriegsrechts und der allgemeinen Mobilisierung in der Ukraine um weitere 90 Tage bis zum 7. Februar 2025. Das Kriegsrecht und die Mobilisierung wurden zu Beginn der großangelegten russischen Invasion verhängt und inzwischen zum 13. Mal von Präsident und Parlament verlängert. |
Ukraine | 29.10.2024 | In einer Stellungnahme gibt der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine, Oleksandr Lytwynenko, bekannt, dass eine erneute Rekrutierung von 160.000 Soldat:innen für die ukrainischen Streitkräfte vorgesehen sei. |
Ukraine | 30.10.2024 | Die ersten Verhandlungscluster für den EU-Beitritt der Ukraine können 2025 eröffnet werden, teilt die Europäische Kommission in einem Kommuniqué mit: „Sofern die Ukraine alle Bedingungen erfüllt, geht die Europäische Kommission davon aus, dass die Verhandlungen, beginnend mit den „Kernprinzipien“, so bald wie möglich im Jahr 2025 aufgenommen werden können“, heißt es dazu im Kommuniqué. |
Ukraine | 31.10.2024 | Die Werchowna Rada verabschiedet in erster Lesung den Haushaltsentwurf für 2025. Der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal erklärt, dass auch im kommenden Jahr die Ausgaben für Sicherheit und Verteidigung Priorität haben werden. Insgesamt seien 53 Milliarden US-Dollar für die Verteidigung vorgesehen. |
Über die Ukraine-Analysen
Die Ukraine-Analysen bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in der Ukraine. Sie machen das Wissen, über das die wissenschaftliche Forschung in reichem Maße verfügt, für Politik, Wirtschaft, Medien und die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Autoren sind internationale Fachwissenschaftler und Experten.
Die Ukraine-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Ukraine-Analysen können im Archiv heruntergeladen werden.