Länder-Analysen
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Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch
bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:
Aus den aktuellen Analysen
Neue Chronik-Einträge
Polen | 02.09.2024 | Außenminister Radosław Sikorski absolviert einen viertägigen Aufenthalt in Asien. In Singapur wurde er vom Ministerpräsidenten, dem Außenminister sowie dem Koordinator für nationale Sicherheit empfangen. Weitere Stationen der Asienreise sind Malaysia und die Philippinen. |
Polen | 01.09.2024 | In Polen wird in Anwesenheit hoher Regierungsvertreter des Beginns des Zweiten Weltkriegs, den Deutschland ausgelöst hat, und seiner Opfer gedacht. Vor 85 Jahren bombardierte in Wieluń (Region Lodz/województwo łódzkie) die deutsche Luftwaffe zivile Ziele, bei Danzig (Gdańsk) beschoss die deutsche Marine die Westerplatte. In seiner Ansprache in Wieluń unterstreicht Präsident Andrzej Duda, die Frage der Entschädigungen von Deutschland an Polen für die Verluste infolge des Zweiten Weltkriegs sei noch nicht geregelt. Ministerpräsident Donald Tusk sagt in seiner Rede auf der Westerplatte »Nie wieder Einsamkeit« – es dürfe in der Geschichte nie wieder vorkommen, dass Polen einem Angriff allein die Stirn bietet. Es gelte auch »Nie wieder Schwäche«. Deshalb sei Polen intensiv dabei, seine Armee zu modernisieren. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sei die Lektion aus dem Zweiten Weltkrieg, dass Westeuropa und die NATO zu ihrer Verteidigung bereit sein müssen. Hohe Regierungsvertreter aus Deutschland sind bei den Feierlichkeiten nicht anwesend. |
Polen | 31.08.2024 | Das Regierungszentrum für Sicherheit (Rządowe Centrum Bezpieczeństwa – RCB) gibt bekannt, dass Ministerpräsident Donald Tusk die Verlängerung der zweiten Sicherheitsstufe BRAVO bis zum 30. November unterzeichnet hat. Die Sicherheitsstufe bezieht sich v. a. auf die Verfügbarkeit des Personals sicherheitsrelevanter Organe und systemrelevanter Infrastruktur. |
Polen | 30.08.2024 | Der Parteivorsitzende von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), Jarosław Kaczyński, ruft die Anhänger der PiS zu Geldspenden auf. Am Vortag hat die Staatliche Wahlkommission (Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) den Finanzierungsbericht der PiS zum Parlamentswahlkampf 2023 wegen Unregelmäßigkeiten abgelehnt. Die PiS erhält daraufhin 10 Mio. Zloty (ca. 2,3 Mio. Euro) weniger zur Parteifinanzierung. |
Polen | 29.08.2024 | Die Staatliche Wahlkommission (Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) weist den Finanzbericht von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) über die Finanzierung des Wahlkampfes zu den Parlamentswahlen 2023 zurück. Die PKW wirft der PiS finanzielle Unregelmäßigkeiten in Höhe von 3,6 Mio. Zloty (ca. 840.000 Euro) vor. Die Parteifinanzierung für die PiS wird um 10 Mio. Zloty (ca. 2,3 Mio. Euro) reduziert. |
Über die Länder-Analysen
Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.
Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.
Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.
Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.
Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest
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