Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Ukraine-Analysen Nr. 308

Die ukrainische Landwirtschaft und die EU:
Passt das?

Der angestrebte EU-Beitritt der Ukraine, einem bedeutenden Produzenten und Exporteur von Agrarprodukten, stößt insbesondere bei Agrarverbänden in der EU, darunter auch in Deutschland, auf Kritik. Die angeführte Hauptsorge betrifft die Konkurrenz durch ukrainische Agrarexporte, die eine Gefahr für das Modell der familiengeführten Landwirtschaft darstellen könnten. Zudem wird argumentiert, dass eine von Investoren und Konzernen dominierte Landwirtschaft negative Auswirkungen auf ländliche Regionen hätte. (…)

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Titelbild
Belarus-Analysen Nr. 76

Normative Legitimität des Lukaschenka-Regimes in den 2010er Jahren und ihre Bedeutung für die Gegenwart

In Belarus gibt es derzeit die folgende Konstellation der drei wichtigsten Faktoren für die innere Stabilität des autoritären Regimes. Während Lukaschenka seine Macht durch einen starken Repressionsapparat und loyale Eliten absichert, leidet seine Anerkennung (Legitimität) bei den Bürger:innen. Die in den 2010er Jahren erhobenen und auf Belarus bezogenen Umfragedaten zeigen, dass demokratische Überzeugungen in der belarusischen Bevölkerung bereits im letzten Jahrzehnt vorherrschten und darüber hinaus in diesem Zeitraum leicht zugenommen haben. (…)

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Zentralasien-Analysen Nr. 166

Kontinuität statt Neuausrichtung? Die Afghanistan-Politik von Usbekistan, Turkmenistan und Tadschikistan drei Jahre nach der erneuten Machtergreifung der Taliban

Katja Mielke
In den drei Jahren seit der erneuten Machtübernahme der Taliban haben Afghanistans Nachbarn eine zentrale Rolle in der internationalen Afghanistan-Politik übernommen. Obwohl sie das Taliban-Regime nicht diplomatisch anerkennen, kooperieren sie zunehmend proaktiv mit den neuen Machthabern in Kabul, wobei vor allem wirtschaftliche und sicherheitspolitische Interessen im Vordergrund stehen. Angesichts der komplexen regionalen Lage verfolgen die zentralasiatischen Staaten gegenüber Afghanistan eine Reihe miteinander verknüpfter Ziele. (…)
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Russland-Analysen Nr. 457

Von einer Anpassung zur Mobilisierung:
Die Logik der Veränderungen in den Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen angesichts des Krieges und der Sanktionen

Andrei Yakovlev
In dem Beitrag werden auf der Grundlage einer neuen Interviewreihe die Faktoren betrachtet, die die wirtschaftliche Entwicklung 2023 beeinflussten. Darüber hinaus werden die veränderten Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen betrachtet, die seit der zweiten Hälfte 2023 zu beobachten waren und sich in der ersten Hälfte 2024 weiterentwickelten. Letzteres spiegelte sich in einer Reihe von Signalen wider, die Unternehmen erhielten, in den damit verbundenen Erwartungen der Unternehmer:innen und – vor diesem Hintergrund – in einer gewissen Wahrscheinlichkeit, dass sich das Wirtschaftsmodell, das in den vergangenen zwei Jahrzehnten in Russland Bestand hatte, verändern wird.
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Polen-Analysen Nr. 338

Abwehrbereit? Zum Stand der Einsatzbereitschaft der Polnischen Armee Ende 2024

Jens Boysen
Nach mehr als zweieinhalb Jahren Krieg in der Ukraine hat sich die strategische Lage Polens und der NATO insgesamt – besonders aber der Staaten an deren Ostflanke – prinzipiell nicht verändert: Das Gebiet der Allianz liegt außerhalb des direkten Kriegsgeschehens und kann die Ukraine zumindest in defensiver Hinsicht wirksam unterstützen. Jedoch besteht nach wie vor Ungewissheit bezüglich der Fähigkeit bzw. Bereitschaft Russlands zur Eskalation. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen02.12.2024Polen — 02.12.2024
Dariusz Joński und Michał Szczerba, Europaabgeordnete der Bürgerkoalition (Koalicja Obywatelska – KO), stellen auf einer Pressekonferenz Auszüge eines anonym veröffentlichten Berichtes über den Präsidentschaftskandidaten der Vereinigten Rechten (Zjednoczona Prawica), Karol Nawrocki, vor. Dem Bericht zufolge, der am Vortag im Internetportal Onet veröffentlicht wurde, unterhält Nawrocki Verbindungen zu Neonazikreisen und Straftätern. Nawrocki bezeichnete ihn als »Manipulation« und Mischung aus »Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen«. Joński und Szczerba kündigen die Einbeziehung der Generalstaatsanwaltschaft an.
Belarus01.12.2024Belarus — 01.12.2024
UN-Expert*innen bringen in einem Schreiben den belarusischen Behörden gegenüber ihre Besorgnis wegen anhaltender Berichte über Misshandlungen in Haftanstalten sowie ungerechtfertigte Einschränkungen der Menschenrechte ehemaliger Gefangener zum Ausdruck.
Polen30.11.2024Polen — 30.11.2024
Ministerpräsident Donald Tusk besucht in Dąbrówka (Woiwodschaft Ermland-Masuren/województwo warmińsko-mazurskie) den im Rahmen des Schutzschildes Ost ersten errichteten Abschnitt der Grenzbefestigung. Der Schutzschild Ost, der Grenzbefestigung, Militärstützpunkte und militärische Aufklärung umfasst, soll der Abschreckung eventueller Aggressoren dienen. Es werde sowohl von Polen als auch Staaten der Europäischen Union unterstützt. Das Ziel sei es, die gesamte Grenze zu Russland und Belarus, ca. 800 Kilometer, zu schützen, sagt Tusk bei einer Information für die Medien.
Polen29.11.2024Polen — 29.11.2024
Innenminister Tomasz Siemoniak beantragt bei der Europäischen Kommission Finanzhilfe aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union für die Hochwasserschäden, die im Sommer in den Woiwodschaften Lebuser Land, Niederschlesien, Oppeln und Schlesien (województwo lubuskie; dolnośląskie; opolskie; śląskie) eingetreten sind. Die Gesamtsumme der von den Woiwodschaften und dem Ministerium gemeldeten Infrastrukturschäden und -ausgaben beläuft sich auf 13 Milliarden Zloty (ca. 3 Milliarden Euro).
Belarus28.11.2024Belarus — 28.11.2024
In der Resolution des EU-Parlaments zur „Verstärkung der unerschütterlichen Unterstützung der EU für die Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs und der zunehmenden militärischen Zusammenarbeit Nordkoreas und Russlands“ werden die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, das Sanktionsregime gegen Nordkorea, Belarus und Iran auszuweiten und zu verschärfen. Iran, Nordkorea und Belarus hätten Russland erhebliche Mengen an Waffen und Munition geliefert, und Belarus habe Russland erlaubt, sein Territorium für einen Angriff auf die Ukraine zu nutzen, heißt es in der Resolution.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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