Chronik
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Russland | 02.10.2022 | Pawel Krascheninnikow, Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Staatsaufbau und Gesetzgebung gibt bekannt, dass Personen, die in den jüngst von Russland annektierten Gebieten wohnen sowie solche, die von dort nach Russland ausgewandert seien, die russische Staatsbürgerschaft erhalten, sobald sie einen Antrag stellen und einen Eid auf die Staatsbürgerschaft ablegen. Außerdem würden in der Ukraine ausgestellte Dokumente anerkannt. Die Einwohner von Cherson, Saporishshja, Donezk und Luhansk hätten Ansprüche auf Rente sowie medizinische und soziale Unterstützung. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte tags zuvor mit den von Russland eingesetzten Oberhäuptern der ukrainischen Regionen Verträge zum Beitritt zur Russischen Föderation unterzeichnet. Die zuvor abgehaltenen Referenden werden international nicht anerkannt, die Annexion gilt als völkerrechtswidrig. |
Die Chronik der Länder-Analysen
Die Chronik enthält die Originaleinträge aus den jeweiligen Ausgaben der Länder-Analysen. Sie erfasst damit Russland seit 2003 (zusätzlich gibt es eine Kurzchronik für die Sowjetunion ab 1964 bzw. Russland ab 1992), Polen und die Ukraine seit 2006, die zentralasiatischen Staaten seit 2008 und Belarus seit 2011. Die Chronikeinträge wurden jeweils zeitnah erstellt und basieren ausschließlich auf im Internet zugänglichen Quellen.
Die Umschrift von Eigennamen aus nicht-lateinischen Schriftsystemen folgt den Regeln des Duden. Dabei werden die jeweiligen nationalen Schreibweisen bevorzugt (etwa Aljaksandr Lukaschenka auf Belarussisch statt Aleksandr Lukaschenko auf Russisch oder Alexander Lukaschenko als eingedeutschte Version). Ausnahmen werden gemacht, wenn die Originalschreibweise von den in der deutsche Presse vorkommenden Schreibweisen abweicht (etwa Duschanbe statt in offizieller Lateinschrift Dusanbe).