Chronik
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Russland | 02.09.2024 | Innerhalb weniger Tage werden weitere Beamte aus dem näheren Kreis des ehemaligen Verteidigungsministers Sergej Schojgu wegen Veruntreuung und oder Korruption verhaftet. Walerij Mumindshanow, Vize-Kommandeur des Militärbezirks Leningrad zuständig für Logistik, wird wegen der Annahme von Bestechungsgeldern in besonders hohem Umfang festgenommen. Am 29.08.2024 wird der stellvertretende Verteidigungsminister Pawel Popow im Zusammenhang mit Betrugsvorwürfen rund um einen Militär-Themenpark verhaftet. Er soll zugeteilte Ressourcen, darunter Baumaterial und Arbeitskräfte, für privaten Bedarf zweckentfremdet haben. Zuvor waren der Direktor des Themenparks, Wjatscheslaw Achmedow, als auch der leitende Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums Wladimir Schesterow festgenommen worden. Im Verlauf des Jahres waren bereits der ehemalige stellvertretende Verteidigungsminister Dmitrij Bulgakow wegen Betrugs verhaftet worden sowie der stellvertretende Leiter des Generalstabes, Wadim Schamarin, als auch der Leiter der Hauptpersonalverwaltung des Verteidigungsministeriums, Jurij Kusnezow, beide unter Bestechungsvorwürfen. |
Die Chronik der Länder-Analysen
Die Chronik enthält die Originaleinträge aus den jeweiligen Ausgaben der Länder-Analysen. Sie erfasst damit Russland seit 2003 (zusätzlich gibt es eine Kurzchronik für die Sowjetunion ab 1964 bzw. Russland ab 1992), Polen und die Ukraine seit 2006, die zentralasiatischen Staaten seit 2008 und Belarus seit 2011. Die Chronikeinträge wurden jeweils zeitnah erstellt und basieren ausschließlich auf im Internet zugänglichen Quellen.
Die Umschrift von Eigennamen aus nicht-lateinischen Schriftsystemen folgt den Regeln des Duden. Dabei werden die jeweiligen nationalen Schreibweisen bevorzugt (etwa Aljaksandr Lukaschenka auf Belarussisch statt Aleksandr Lukaschenko auf Russisch oder Alexander Lukaschenko als eingedeutschte Version). Ausnahmen werden gemacht, wenn die Originalschreibweise von den in der deutsche Presse vorkommenden Schreibweisen abweicht (etwa Duschanbe statt in offizieller Lateinschrift Dusanbe).