Von Stephen Fortescue
Zusammenfassung
Die hohen Weltmarktpreise für Metalle führen dazu, dass die russischen Metallunternehmen beträchtliche Gewinne erzielen und damit die Ressourcen für eine nachhaltige technische Modernisierung erhalten. Zum ersten Mal seit dem Ende der sowjetischen Planwirtschaft ist auch Interesse an der Erschließung von neuen Vorkommen im Inland und an neuen Projekten auf der grünen Wiese erkennbar. Dieses Interesse ist aber noch begrenzt und hat nicht den Rang einer strategischen Priorität. Mit Ausnahme von RusAl, das gerade zum weltweit größten Aluminiumproduzenten aufsteigt, sind die Firmen der russischen Metallindustrie auch keine echten „global players“ geworden.