Die Russen und ihre postsowjetischen Nachbarn

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Analyse

Postimperialistischer Phantomschmerz oder gute Nachbarschaft?Eine Umfrage zu den außenpolitischen Vorstellungen der Russen

Von Elke Fein
Der Charakter der Beziehungen zwischen den Nachfolgestaaten der UdSSR hat sich in den vergangenen 15 Jahren tief greifend verändert. Das illustriert eine Untersuchung, die vom Mittelrussischen Beratungszentrum in Wladimir mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt wurde und in der Stand und Qualität der Beziehungen Russlands mit den ehemaligen Republiken der UdSSR in der Einschätzung seiner Bürger untersucht wurden. Sie fördert jedoch auch interessante Differenzen zwischen den in der Gesellschaft verbreiteten Ansichten und dem offiziellen Regierungsdiskurs einerseits und (weniger überraschende) graduelle Unterschiede zwischen der älteren und den jüngeren Generationen andererseits zutage.
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Analyse

Das »Post-START«-Abkommen: Beweggründe und Auswirkungen

Von Marcin Kaczmarski
Mit dem Amtsantritt der neuen Administration Barack Obamas ist es Russland gelungen, die Rüstungskontrollverhandlungen mit den USA wieder in Gang zu bringen. Das »Post-START« [Strategic Arms Reduction Treaty, Vertrag zur Verringerung der Strategischen Nuklearwaffen]-Abkommen soll Moskau den Status einer globalen Großmacht, strategische Stabilität, die Gleichstellung mit den USA sowie wirtschaftliche und Sicherheitszugewinne bringen. Trotz bestehender Differenzen läuft der neue Vertrag auf eine win-win-Situation hinaus, so dass er sehr wahrscheinlich zustande kommen wird. Dennoch kann man nicht davon ausgehen, dass »Post-START« einen spill-over-Effekt schafft, der die gesamte Dynamik der russisch-amerikanischen Beziehungen verändert. Genausowenig ist nicht garantiert, dass das Abkommen einer weiteren Abrüstung den Weg ebnet. (…)
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