Analyse Von Eduard Klein
Seit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus hat Korruption in Russland stark zugenommen. Zahlreiche Studien belegen, dass Korruption vor allem auf der Alltagsebene, also zwischen Bürgern und rangniederen Beamten, weit verbreitet ist. Besonders häufig tritt Alltagskorruption im Bildungswesen auf. Während ursprünglich überwiegend Hochschulen von Korruption betroffen waren, weitet sich die Problematik inzwischen auf den primären und sekundären Bildungssektor aus. Dieser Artikel liefert einen Überblick über aktuelle Tendenzen der Korruption in der russischen Bildungslandschaft. (…)
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Analyse Von David Krickus
Trotz der Befürchtungen, der Westen könnte die UN-mandatierte Militäroperation in Afghanistan zur Sicherung der Kontrolle über lebenswichtige Energieressourcen und Pipelines in Zentralasien ausnutzen, hat sich der Kreml dem Versuch, die Jihadisten in diesem, von Krieg zerrütteten Land zu vernichten, den USA und der NATO angeschlossen. Eine Rückkehr der Taliban an die Macht würde den Herointransfer von Afghanistan nach Russland fördern. Die Dschihadisten würden zudem Aufstände in ganz Zentralasien vorantreiben und diese Strategie nach Russland hineintragen, wo ausländische Dschihadisten im Nordkaukasus ohnehin schon zu bewaff – neten Aufständen, Terroranschlägen und Morden aufrufen. Als Konsequenz hat Russland dem US-NATOMilitärunternehmen eine gewisse Unterstützung angeboten. Beispielsweise wurde ein Luft- und Landkorridor für die Truppenversorgung im Kriegsgebiet zur Verfügung gestellt. (…)
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