Skinheads in Russland

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Analyse

Der russische Rechtsextremismus nach den Wahlen 2003-2004

Von Andreas Umland
In Russland haben in den letzten Jahren rechtsextreme und nationalistische Positionen in Parlament und Gesellschaft an Boden gewonnen. Gewiss ist das ultranationalistische Parteienspektrums stark aufgesplittert,doch darf das nicht von dem Erstarken rechtsextremer Phänomene in der Gesellschaft ablenken. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die aggressive neonazistische Skinheadbewegung, die Teile der russischen Jugendkultur zunehmend prägt, sowie ein neofaschistischer Intellektuellendiskurs, der unter dem Tarnetikett „Neoeurasismus“ wachsenden Einfluss auf Politik und Sozialwissenschaften ausübt.
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Analyse

Die systemkonforme russische Rechte: Ideologie und Einfluss

Von Jan Brüning
In der russischen Politik stellen rechte Strömungen seit langem eine relevante Größe dar. Neben den »Liberaldemokraten« Shirinowskijs, den kruden Theorien Alexander Dugins und den Neonazis in vielen russischen Städten spielt eine rechte Bewegung eine Rolle, die sich phasenweise auch als Partei etablieren konnte. Diese Bewegung formierte sich zunächst im »Kongress der russischen Gemeinden« und suchte sich dann mit den Projekten »Heimat« und »Großrussland« im politischen System zu etablieren. Die Vorstellungswelt dieser Bewegung war von der Idee bestimmt, dass man Russland wesensfremde Einflüsse wie westliche Demokratieformen zurückdrängen und durch russische Elemente ersetzen müsse. Trotz des zweifellos großen Einflusses, den sowohl die extreme wie die systemkonforme Rechte in Russland mittlerweile besitzt, kann man nicht davon ausgehen, dass die offizielle Ideologie bzw. (…)
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