Bürgerkrieg oder Antiterror-Kampf? Der Syrienkonflikt im Spiegel der russischen Medien

Von Philipp Casula (Zürich)

Zusammenfassung
Die russische Berichterstattung über den Syrienkonflikt unterscheidet sich deutlich von jener in vielen westlichen Medien. Russische Journalisten berichten vor allem aus der Perspektive des syrischen Regimes und blenden die Perspektive der Opposition weitgehend aus. Letztere wird überwiegend als militant und fundamentalistisch disqualifiziert. Auffallend ist, wie knapp politische Einschätzungen und Hintergrundanalysen ausfallen. Der Konflikt wird vor allem als Kampf des Regimes gegen den Terrorismus gedeutet, eine Sichtweise, die nicht nur das Vorgehen der syrischen Regierung, sondern auch russische Politik im Äußeren und Inneren legitimiert.

Gestörte Deutungsmuster in West und Ost

In seinem neuesten Buch »Ausnahmezustand« hält Navid Kermani fest, wie der seit über zwei Jahren andauernde Konflikt in Syrien übliche Deutungsmuster verwirrt: auf der einen Seite ein sich säkular gebendes autoritäres Regime, dessen wichtigster Verbündeter die iranische Theokratie ist, auf der anderen Seite eine vom Westen unterstützte Opposition, die in Teilen dezidiert religiös auftritt und gleichzeitig Demokratie und Menschenrechte einfordert. Die russische Haltung stößt im Westen verbreitet auf Unverständnis: Russland blockiert mit China Resolutionen im Sicherheitsrat und beliefert das Regime mit Waffen. Im ersten Fall beruft sich Russland auf das Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten, im zweiten Fall auf die Erfüllung alter Lieferverträge. Dabei nimmt Moskau diplomatische Spannungen in Kauf, nicht nur mit dem Westen, sondern auch mit vielen Staaten des Nahen und Mittleren Ostens. Gängige Erklärungen für diese Position, die scheinbar den eigenen strategischen Interessen zuwiderläuft, verweisen unter anderem auf die langjährigen Beziehungen Russlands zu Syrien und auf geopolitische Erwägungen.

Fernsehberichterstattung mit Tapferkeitsmedaille

Dabei ist die russische Sicht auf den Konflikt in Syrien eine deutlich andere als die im Westen überwiegende: Betrachtet man die Berichterstattung in russischen Medien, so fällt auf, dass sie nahezu ausschließlich die Perspektive von syrischen Regierungsvertretern und Regierungstruppen berücksichtigt. Die russischen Journalisten vor Ort sind nahezu immer mit regimetreuen Soldaten »eingebettet«. Dies gilt zum Beispiel für Anastasija Popowa. Sie sendete im Laufe des Jahres 2012 mehrere ausführliche Berichte für den staatlichen Fernsehkanal »Rossija 24« aus Syrien, darunter im Januar »Die syrische Karte« und im Dezember ein abschließendes 43-minütiges »Syrisches Tagebuch«. Bereits der Einstieg des »Tagebuches« lässt keinen Zweifel an der allgemeinen Linie des Beitrags: Er beginnt mit einer Widmung an alle Syrer, die von »Terroristen« getötet wurden. Popowa stellt Syrien vorrangig als modernen, friedlichen, laizistischen Staat dar, der plötzlich in den Sog des Terrorismus geraten sei. Der Bericht spielt immer wieder auf den multikonfessionellen Charakter Syriens an: Er zeigt muslimische Soldaten, die in christlichen Kirchen beten, und christliche Militärs, die Moscheen verteidigen. Überhaupt zeichnet Popowa die syrische Armee in den hellsten Farben, als eine professionell und diszipliniert agierende Armee, die sich aus den Reihen der Bevölkerung zusammensetzt, aus mutigen Familienvätern, die ihre Angehörigen und ihr Land beschützen. Die Gegner des Regimes dagegen erscheinen undifferenziert als radikale und grausame Islamisten, als geldgierige und unter Drogen stehende Berufsverbrecher, bestenfalls als naive oder ungebildete Söldner, die die Begriffe von Demokratie und Freiheit nur missbrauchten. Vor blutigen Darstellungen schreckt Popowa nicht zurück. Die Extremisten kämen entweder aus dem Ausland, oder sie würden aus dem Ausland finanziert, besonders durch die Golfstaaten und den Westen, so das »Syrische Tagebuch«. Von einer friedlichen Opposition gegen das Assad-Regime, so stellt die Reportage fest, könne kaum die Rede sein. Komplett ausgelassen werden der autoritäre Charakter des Staatsapparats, die gewaltsame Unterdrückung der friedlichen Opposition und Menschenrechtsverletzungen durch das Regime. »Zurück zum harmonischen Syrien von früher« ist eine Schlüsselbotschaft der Reportage. In einem Interview für das Programm »Profilaktika« auf »Radio Majak« – in dem Popowa kurz einräumt, dass die Opposition mehrere, auch friedliche Gesichter hat – argumentiert die Autorin, dass der Konflikt so komplex geworden sei, dass man schwerlich von einem Bürgerkrieg sprechen könne, in dem sich lediglich zwei Seiten gegenüberstehen. Von einer »Revolution« der Bevölkerung gegen das Regime könne jedenfalls nicht die Rede sein. Popowa stellt klar, dass sie eine unpolitische und emotionale Reportage gedreht habe, die die menschliche Tragödie und nicht die »politischen Spiele« beleuchte: Dadurch aber, dass der Konflikt in der Darstellung depolitisiert wird, dass politische Hintergründe ausgeblendet werden, erscheint die ohnehin einseitige Reportage entweder naiv oder bewusst verzerrend. Von offizieller russischer Seite fand die Arbeit von Popowa jedoch höchste Anerkennung: Ende 2012 zeichnete Wladimir Putin Popowas Team mit der Tapferkeitsmedaille (»Sa Otwagu«) aus, die sonst vor allem Militärangehörigen verliehen wird.

Eine Verschwörung von Westen und Islamismus

Zeitgleich zu Popowas ersten Beiträgen berichtete Georgij Sotow im Frühjahr 2012 für die populäre Wochenzeitung »Argumenty i Fakty« deutlich kritischer aus Damaskus. Schon zu Beginn des Artikels hält der Autor fest, dass die Revolution nicht in einem luftleeren Raum entstanden sei: Er betont die endemische Korruption und zitiert Syrer mit entsprechenden Aussagen. Auch sei Assad zweifelsohne ein Diktator. Mehr Raum als die kritischen Töne nimmt aber die Furcht vor der Einnahme der Hauptstadt durch radikale Islamisten und vor einem Eingreifen durch den Westen ein. Sotow hält eine westliche Intervention allerdings für unwahrscheinlich: In Syrien »gibt es zu wenig Öl und zu viele russische Luftabwehrsysteme«.

Jewgenij Poddubnyj drehte im Herbst 2012 ebenfalls für das staatliche Fernsehen den Bericht »Schlacht um Syrien«. Er zeichnet ein noch einseitigeres Bild als Popowa und sieht eine große Verschwörung am Werk, bei der weniger die syrische Opposition als vielmehr der Westen einen Regimewechsel anstrebten. Dabei wird die Freie Syrische Armee mit einer »gewöhnlichen terroristischen Organisation« gleichgesetzt, die – aus dem Ausland finanziert und von ausländischen Söldnern unterstützt – das Ziel verfolge, einen »Scharia-Staat« zu gründen. Dazu greife sie vor allem unschuldige Zivilisten an, während Regierungstruppen allein zu deren Schutz eingesetzt würden. Als Bericht »von der Front« und abgesehen von geopolitischen Spekulationen, fallen politische Einschätzungen abermals unter den Tisch. So wird Syrien völlig undifferenziert in eine Reihe gestellt mit Afghanistan, Irak und Libyen, in denen der Westen einen Regimewechsel unterstützt habe, ohne jedoch die Sicherheitslage zu verbessern oder die politischen Strukturen freiheitlicher zu gestalten.

In vielen Berichten für Printmedien und für das Fernsehen kommen russischsprachige Syrer zu Wort, die in Russland studiert haben. Im oben genannten Beitrag von Sotow kommt ein ehemaliger Absolvent der Moskauer Staatlichen Universität und heutiger Professor in Damaskus zu Wort. Er beteuert, zunächst auf Seiten der Revolutionäre gewesen zu sein, wegen der »Korruption auf allen Ebenen, der Schmiergelder und der niedrigen Löhne«. Nun aber, angesichts der drastischen Veränderungen – Kämpfe in den Städten, Inflation, Kriminalität – sehe er ein, dass das Regime auch gute Seiten gehabt habe. Schulen und Gesundheitswesen seien kostenlos, und Assad sei im Vergleich zu anderen Tyrannen überhaupt »ein Engel«.

Syrien im »Echo Moskaus«

Eine zwiespältige Berichterstattung bietet der traditionell liberale Sender »Echo Moskwy« (»Echo Moskaus«). Anfang 2013 führten die Moderatoren der Sendung »Mit eigenen Augen« ein langes Interview mit Kadri Dschamil, dem ebenfalls russischsprachigen Vizepremier Syriens. Sie fragten ihn gleich zu Beginn, wie er ein Regierungsamt bekleiden und zugleich Vorsitzender einer »Oppositionspartei« sein könne. Trotz weiterer kritischer Nachfragen – nach den realen Einflussmöglichkeiten Dschamils, nach russischen Waffenlieferungen und den Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung – wird dem Vizepremier letztlich ein Forum gegeben, um regimetreue Positionen zu verbreiten. Insbesondere kritisiert er – nach einer Steilvorlage der Radiomacher – die Unterstützung der »Rebellen« durch den Westen: angeblich für Flüchtlinge in den Nachbarländern gedachte Hilfslieferungen würden diese nicht erreichen; und die Versorgung von »Al-Kaida« mit Waffen durch die Türkei und Saudi Arabien erfolge mit Zustimmung des »großen Bosses«, der USA. Auch aus Sicht von »Echo Moskaus« führt das Assad-Regime einen Kampf »gegen islamistische Fundamentalisten und Radikale«.

Ebenfalls im Äther von »Echo Moskaus« berichtet Sofiko Schewardnadse, Enkelin des letzten sowjetischen Außenministers Eduard Schewardnadse, im Januar 2013 über ein Interview, das sie für »Russia Today« mit Assad geführt hat. Im Gespräch zwischen Schewardnadse und der Moderatorin Olga Bytschkowa rückt die »menschliche Tragödie« eines »schwachen Mannes« und Präsidenten wider Willen in den Vordergrund. Allerdings räumt Schewardnadse ein, dass Assad sich demagogisch äußere und dass der begrenzte Reformwille des Regimes für die Syrer nicht ausreichend gewesen sei. Die Syrer hätten mehr Freiheiten eingefordert und seien der Herrschaft der Assad-Familie überdrüssig. Hier zeichnet sich ein Muster vieler Berichte ab: Was friedlich und legitim begonnen hat, mit Protesten für mehr Rechte, Freiheiten und einen Machtwechsel, ist umgeschlagen in eine große Katastrophe, die niemand erwartet hat. Die Schuld oder Mitschuld des Regimes an diesem Umschlagen bleibt in russischen Medien zumindest unterbelichtet. Auch Schewardnadse rückt stattdessen das Wirken von – durch das Ausland finanzierten – Extremisten in den Vordergrund. Schewardnadse, die auch für »Echo Moskaus« arbeitet, lässt zwar durchblicken, dass bei dem Sender unterschiedliche Sichtweisen bestehen – ihre Kollegin Jewgenija Albaz habe auf Angriffe der syrischen Luftwaffe auf Krankenhäuser verwiesen – kontert jedoch mit der Perspektive aus Damaskus, das wiederholt von Terroranschlägen erschüttert werde: Fundamentalisten und Extremisten terrorisierten die friedlichen Damaszener, die Schewardnadse an die alte sowjetische Intelligenzija erinnern, die dem Fundamentalismus absolut fern stünden, die sich europäisch kleideten und verhielten (»Miniröcke, Sonnenbäder, Kino«).

Emotionale Reportagen und Kriegsberichte

Diese Perspektive auf die Syrer als »Leute wie wir« wird einerseits durch die christlich-orthodoxe Minderheit und andererseits durch die russische und russischsprachige Gemeinde in Syrien unterlegt. Jelena Tschernenko berichtete für die Zeitung »Kommersant« im Januar dieses Jahres, dass bei der russischen Botschaft in Damaskus rund 3.000 russische Staatsbürger mit ständigem Wohnsitz in Syrien registriert seien. Andere Quellen gehen von rund 30.000 Russen, einschließlich ihrer Familien, im Land aus. Seit Januar 2013 organisiert Russland die Ausreise von GUS-Bürgern aus Syrien: Mit bisher drei Flügen von Beirut und Latakia, der letzte Mitte März, wurden 279 Personen, zumeist Frauen und Kinder, nach Moskau gebracht.

Damit fällt die russische Berichterstattung über Syrien grob in zwei Kategorien: Die »emotionalen Reportagen« stellen das menschliche Leid und die humanitäre Katastrophe in den Mittelpunkt. Paradigmatisch dafür sind die Beiträge von Popowa. Der zweite Typ ist die »Kriegsberichterstattung« à la Poddubnyj. Die politischen Hintergründe, die Unzufriedenheit vieler Syrer mit dem autoritären Regime, die friedlichen aber gewaltsam aufgelösten Proteste, finden in beiden Berichtsformen kaum Erwähnung. Der repressive Staatsapparat, die Gewalt des Staates gegen die Bevölkerung, gar Folter und Tod in den Händen von Geheimdiensten und regierungstreuen Milizen bleiben völlig unerwähnt oder werden bestritten. Im Mittelpunkt der mageren politischen Bewertung steht lediglich die vermeintlich destruktive Rolle des Westens, der Golfstaaten und von Terrornetzwerken. Das verbindende Narrativ ist das des Kampfes gegen den Terrorismus, das dem russischen Publikum bereits im Zusammenhang mit Tschetschenien vertraut ist.

Russische Syrienexpertise

Kann diese Berichterstattung noch als Propaganda des staatlichen Rundfunks betrachtet werden, so gestaltet sich das Bild der russischen Expertenmeinungen komplexer. Interessanterweise vermitteln viele russische Kenner der Region und internationaler Beziehungen zwar ein politischeres Bild des Konfliktes, stimmen aber in vielen Einschätzungen mit dem Mainstream überein. Der häufig zu Wort kommende Jewgenij Satanowskij, Leiter des Moskauer Nahost-Instituts, reproduziert zumeist Verschwörungstheorien. Nuancierter äußert sich einer der angesehensten Nahost-Experten Russlands, der ehemalige Außenminister Jewgenij Primakow. Er bezeichnete im August 2012 in einem Interview für die staatliche »Rossijskaja Gaseta« den Konflikt in Syrien zwar als Bürgerkrieg, bezichtigt aber vor allem die USA, Saudi-Arabien, Katar und die Türkei der schwerwiegenden Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes. Primakow vertritt in diesem und in anderen Interviews die originelle These, dass die Staaten der Arabischen Liga die Opposition stützen, weil mit einem Sieg Assads ein »schiitischer Gürtel« entstehen würde, der Iran, Irak, Syrien, und den Libanon umfasst. Fällt Assad aber, würde ein sunnitisches Regime an die Macht kommen, das sich vom Iran abwendet. Dass der Westen die Opposition unterstützt, um Demokratie und Stabilität zu erzielen ist für Primakow eine haltlose Annahme, da weder das eine, noch das andere erreicht würde. Allerdings räumt er ein, dass die Ursachen für den »Arabischen Frühling« insgesamt in Arbeitslosigkeit, Korruption, im Fehlen »demokratischer Freiheiten« sowie darin zu suchen seien, dass die autokratischen Herrscher notorisch an ihrem jeweiligen Thron kleben.

Außenpolitik und mediale Wahrnehmung

Abschließend kann die russische Berichterstattung immerhin dafür gewürdigt werden, dass sie tatsächlich ein anderes Bild des Syrienkonfliktes zeichnet als die meisten westlichen Medien. Während letztere im Allgemeinen die soziale Basis des Assad-Regimes herunterspielen, wie der Experte Parviz Mullojanov hervorhebt, übergehen die russischen Medien den gesellschaftlichen Rückhalt der Opposition. Die russische Berichterstattung ist damit keineswegs objektiver oder ausgewogener, sondern in vielerlei Hinsicht zugunsten des Regimes verzerrt. Aber wie lässt sich diese Berichterstattung erklären? Zum einen ist sie sicherlich Ergebnis des Zugangs zu den Konfliktparteien: Es kann als gesichert gelten, dass russische Journalisten mehr Schwierigkeiten haben, Kontakt mit der Freien Syrischen Armee oder gar anderen Gruppierungen aufzunehmen. Umgekehrt wird es um ein Vielfaches leichter sein, von der syrischen Regierung einen privilegierten Zugang zu ihren Kräften und entsprechende logistische Unterstützung zu bekommen. Schließlich ist die Form der Berichterstattung, wie sie hier vor allem anhand staatlicher Medien nachgezeichnet wurde, konform mit der Außenpolitik Russlands, in deren Zentrum ein kontraktueller Legalismus und das Prinzip der Nichteinmischung stehen. Hier soll nicht unterstellt werden, dass der Kreml eine bestimmte Berichterstattung forciert, auch wenn die Regierung die Kontrolle über die Medien zuletzt verschärft hat (siehe Russland-Analysen Nr. 253). Vielmehr kann angenommen werden, dass sich Außenpolitik und mediale Wahrnehmung des Konfliktes gegenseitig bedingen. Wie gesehen, stimmen auch russische Experten in Vielem mit der Berichterstattung überein.

Schließlich gibt es noch eine innenpolitische Dimension: Sie umfasst zum einen das Verhältnis des Staates zum Islam in Russland und die notorisch angespannte Lage im Nordkaukasus, die wieder vermehrt als Terrorismus- und damit einzig als Sicherheitsproblem porträtiert wird. Zum anderen spielt diese Darstellung des Syrienkonfliktes dem Kreml dahingehend in die Hände, dass sie die Konsequenzen von »Revolutionen« in den dunkelsten Farben aufzeigt: Regimewechsel und Forderungen nach mehr Freiheit und Demokratie könnten vom Westen außenpolitisch missbraucht werden und schnell zu Souveränitätsverlust, Chaos und Blutvergießen führen. Die dazu verwendeten Bilder ähneln jenen in westlichen Medien, nur ihre Deutung unterscheidet sich: es sind, wie Navid Kermani festhält, »die gleichen Aufnahmen von zerstörten Städten und weinenden Müttern, die als Beweis für die Barbarei des jeweils anderen Lagers angeführt werden.«

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