Einstellung der russischen Bevölkerung zur Annexion der Krim

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Im Gespräch

Die Krim – ist das Völkerrecht fit genug?

Von Kateryna Busol, Maria Issaeva, Cindy Wittke
Der folgende Beitrag erschien zuerst am 20.03.2019 im Multimedia-Dossier Archipel Krim (https://crimea.dekoder.org/recht). Diese Publikation ist im Rahmen des Projektes Wissenstransfer hoch zwei – Russlandstu-dien, das von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und dekoder.org mit finanzieller Unterstützung der VolkswagenStiftung durchgeführt wird, und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) entstanden (https://crimea.dekoder.org/de).
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Analyse

Militärische Implikationen der Krim-Krise

Von Margarete Klein, Kristian Pester
Die Krim-Krise offenbart eine neue Qualität der russischen Außenpolitik. Rechtfertigte der Kreml den Einsatz seiner Soldaten im Georgienkrieg 2008 noch mit dem Angriff auf die GUS-Friedenstruppen, entsandte er die Streitkräfte diesmal vorsorglich zur Sicherung politischer Interessen in die von ihm beanspruchte Einflusszone. Die Aggressivität des russischen Militäreinsatzes steht dabei im Kontrast zur bisherigen Zurückhaltung der ukrainischen Seite. Zwar wurde die landesweite Mobilmachung verkündet; bislang versuchen die ukrainischen Soldaten aber nicht, sich gewaltsam aus den umstellten Kasernen zu befreien. Das wirft die Frage auf, in welchem Zustand sich die ukrainischen Streitkräfte befinden und welche Perspektiven sich daraus für den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine ergeben.
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