Hinweis: Congress of Central and East European Studies

Panel »The Implications of Russia’s War in Ukraine for International Trade in Agri-Food Products and Energy in Eastern Europe and Central Asia«

Russlands andauernder Krieg gegen die Ukraine hat den internationalen Handel mit Lebensmitteln und Energie neu strukturiert. Jüngste Forschungsergebnisse dieser Konsequenzen werden in einem interdisziplinären Rahmen sowohl in den September-Ausgaben aller Länder-Analysen als auch in dem Panel »The Implications of Russia’s War in Ukraine for International Trade in Agri-Food Products and Energy in Eastern Europe and Central Asia« bei dem diesjährigen Congress of Central and East European Studies (ceecon) diskutiert. Linde Götz (IAMO) führt durch das Panel am 07.10.2024 von 16:30 bis 18:00 Uhr. Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde mit dem Fokus auf Interdisziplinarität dient als Austauschforum für aktuelle Forschungsergebnisse. Weitere Informationen sowie das umfangreiche Programm der mehrtägigen englischsprachigen Veranstaltung können auf der Veranstaltungsseite (https://ceecon.de/en/about-the-congress) als auch hier: https://ceecon.de/en/program/nachgelesen werden.


Die Redaktion der Russland-Analysen

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Analyse

Russlands Weizenexport: Jüngste strukturelle Veränderungen und Auswirkungen

Von Ketevan Melkadze, Linde Götz, Miranda Svanidze, Tinoush Jamali Jaghdani
Nach dem Einmarsch in die Ukraine setzte Russland nicht nur sein Wachstum bei den Weizenexporten fort, sondern erlebte auch eine zunehmende Marktkonzentration. Da sich große multinationale Exporteure aus dem Getreideexportmarkt zurückzogen, blieben nur wenige internationale Unternehmen übrig. Diese zunehmende Konzentration verringert den Wettbewerb auf dem heimischen Markt, was die Preise und die Rentabilität der Erzeuger senken kann. Vor dem Hintergrund dieser strukturellen Veränderungen nehmen Russlands Getreideexporte in geopolitisch wichtige Länder wie China und Saudi-Arabien zu. Diese Analyse gibt einen Überblick über diese strukturellen Veränderungen und bewertet ihre möglichen Auswirkungen auf den heimischen Markt und die globale Ernährungssicherheit.
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Analyse

Weizenhandel zwischen Russland und dem Iran: ein unsteter Trend

Von Tinoush Jamali Jaghdani, Linde Götz, Mahdi Ghodsi
Die zunehmende Zahl sicherheitspolitischer, diplomatischer und politischer Abkommen sowie die erweiterte militärische Zusammenarbeit, steigende Finanzpartnerschaften und die Zunahme des Handels deuten auf eine Stärkung der Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Islamischen Republik Iran hin. Diese Entwicklung ist seit der Zusammenarbeit im syrischen Bürgerkrieg im Jahr 2015 und insbesondere nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 besonders bemerkenswert. Eine Dimension dieses Trends ist der Export von Getreide, insbesondere Weizen, aus Russland in den Iran. Dieser Aspekt der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ist jedoch nach wie vor unbeständig und weist keinen stetig steigenden Trend auf. (…)
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