Analyse Von Ketevan Melkadze, Linde Götz, Miranda Svanidze, Tinoush Jamali Jaghdani
Nach dem Einmarsch in die Ukraine setzte Russland nicht nur sein Wachstum bei den Weizenexporten fort, sondern erlebte auch eine zunehmende Marktkonzentration. Da sich große multinationale Exporteure aus dem Getreideexportmarkt zurückzogen, blieben nur wenige internationale Unternehmen übrig. Diese zunehmende Konzentration verringert den Wettbewerb auf dem heimischen Markt, was die Preise und die Rentabilität der Erzeuger senken kann. Vor dem Hintergrund dieser strukturellen Veränderungen nehmen Russlands Getreideexporte in geopolitisch wichtige Länder wie China und Saudi-Arabien zu. Diese Analyse gibt einen Überblick über diese strukturellen Veränderungen und bewertet ihre möglichen Auswirkungen auf den heimischen Markt und die globale Ernährungssicherheit.
Zum Artikel Analyse Von Tinoush Jamali Jaghdani, Linde Götz, Mahdi Ghodsi
Die zunehmende Zahl sicherheitspolitischer, diplomatischer und politischer Abkommen sowie die erweiterte militärische Zusammenarbeit, steigende Finanzpartnerschaften und die Zunahme des Handels deuten auf eine Stärkung der Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und der Islamischen Republik Iran hin. Diese Entwicklung ist seit der Zusammenarbeit im syrischen Bürgerkrieg im Jahr 2015 und insbesondere nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 besonders bemerkenswert. Eine Dimension dieses Trends ist der Export von Getreide, insbesondere Weizen, aus Russland in den Iran. Dieser Aspekt der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ist jedoch nach wie vor unbeständig und weist keinen stetig steigenden Trend auf. (…)
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