Analyse Von Elena Koneva
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat in der Wahrnehmung der russischen Bevölkerung eine Entwicklung vom anfänglichen Schock durchlaufen, der später einer Euphorie und – ausgelöst durch die Mobilmachung von 2022 – Angst wich. Es folgte dann eine Routinisierung und Marginalisierung während sich die Bevölkerung aktuell der immer stärker zu Tage tretenden negativen Folgen des Krieges bewusst wird. Im Laufe der Zeit änderte sich die Zustimmung zum Krieg, bedingt durch staatliche Propaganda, die Aussicht auf eine alternative Herangehensweise an den Krieg durch zwei Präsidentschaftskandidat:innen im Frühjahr 2024 sowie den Grad der wirtschaftlichen und persönlichen Betroffenheit durch den Krieg.
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