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Die Redaktion der Russland-Analysen

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Analyse

Russland im Security Radar 2025

Von Elena Josten, Benedikt Unkel
Der Security Radar 2025 zeigt: Die sicherheitspolitischen Einstellungen der russischen Befragten vermitteln den Eindruck eines selbstbewussten Landes, das sich seiner gegenwärtigen Rolle in den internationalen Beziehungen und der kriegsbedingten Umwälzungen der internationalen geopolitischen Lage bewusst ist. Die Bürger:innen haben die geopolitische Wende nach Osten mehrheitlich vollzogen – im Einklang mit ihrer Staatsführung. Dennoch ist das Meinungsbild nicht homogen, und gerade die genaue Analyse der Ergebnisse offenbart spannende Erkenntnisse, denn in Russland lässt sich weiterhin eine gewisse Meinungsvielfalt beobachten: Während 62 Prozent der Befragten glauben, dass Russland durch den Krieg stärker geworden sei, halten 52 Prozent der unter Vierzigjährigen es für akzeptabel, wenn Russland die ukrainische Souveränität anerkennen würde. Zudem wünscht sich die russische Bevölkerung mehrheitlich Verhandlungen. 41 Prozent der Befragten glauben, dass der Krieg durch einen diplomatischen Kompromiss beendet wird. (…)
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Analyse

Opposition – aber gegen wen und wogegen? Zu den Motiven der ukrainischen Skepsis gegenüber der russischen Exilopposition

Von Boris Ginzburg
Die Ukraine hegt ein tiefes Misstrauen gegenüber der russischen Exilopposition. Zu oft legte die russische Oppositionsbewegung ein gleichgültiges oder opportunistisches Verhalten im Umgang mit der Ukraine an den Tag. Auch nach der zweiten russischen Invasion seit Februar 2022 besteht dieses Verhaltensmuster unverändert weiter. Angesichts der Tatsache, dass beide Akteure mit dem Putin-Regime den gleichen Gegner bekämpfen, erscheint dieses angespannte Verhältnis auf den ersten Blick paradox. Diese Analyse erläutert drei Motive für die ukrainische Antipathie: Erstens die Mehrdeutigkeit der russischen Oppositionellen hinsichtlich der Annexion der Krym und der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine; zweitens die Ausrichtung des oppositionellen Handelns, das sich klar gegen das russische Regime richtet, ohne gleichzeitig hinreichend proukrainisch zu sein; und drittens die Instrumentalisierung der Ukraine für die eigenen politischen Zwecke der russischen Opposition. (…)
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