Analyse Von Diana Schmidt
Seit 2003–2004 wächst die westliche Kritik am Zustand der Demokratie in Russland. Dabei offenbart sich eine Kluft zwischen westlichen und russischen Demokratieentwürfen – und zwischen den Vorstellungen von Europäischer Union und USA. Die russische Seite besteht ihrerseits auf Souveränität – auch im Bezug auf Wertedefinitionen. Der gegenwärtige internationale Diskurs um demokratische Werte in Russland gibt allerdings eher Aufschluss darüber, wie sich die Opponenten selbst und das Gegenüber wahrnehmen. Außenpolitische Interessen vermischen sich mit der Diskussion der Rolle von demokratischen Werten. (…)
Zum Artikel Analyse Von Liana Fix, Ulrich Kühn
Strategische Stabilität im 21. Jahrhundert muss neu gedacht werden, um alle relevanten Akteure einzubeziehen und neuen technologischen Herausforderungen zu begegnen. Die USA, Russland, China und Europa pflegen jeweils unterschiedliche nationale bzw. regionale Definitionen und Perspektiven auf strategische Stabilität sowie Bedrohungswahrnehmungen. Insbesondere die Asymmetrie in Fähigkeiten zwischen den USA und Russland auf der einen Seite und China auf der anderen Seite erfordert innovative Konzepte in der Rüstungskontrolle. (…)
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