Analyse Von Uwe Halbach
Der Karikaturenstreit hat im GUS-Raum mit seinen mehr als 70 Mio. Muslimen nicht zu radikalen Reaktionen geführt. Es kam zu Demonstrationen, örtlich auch zu Boykotten westlicher Waren, doch diese Proteste schlugen nie in Ausschreitungen um. Politische Führer verurteilten durchweg die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in Dänemark und anderen westlichen Ländern. Bei der Abwägung zwischen den Rechtsgütern Meinungs- und Religionsfreiheit war die Stellungnahme im GUS-Raum klar: Die Pressefreiheit, die in kaum einem Land der GUS zur vollen Entfaltung gelangt, hatte hier zurück zu stehen. (…)
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Kommentar Von Andreas Metz
Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Studie des Ost-Ausschusses, die zeigt, wie sich chinesische Staatskonzerne in Russland und anderen osteuropäischen Staaten mit Unterstützung ihrer Regierung Aufträge sichern. Eine zentrale Rolle spielen dabei Sonderkonditionen bei der Finanzierung.
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