Analyse Von Gunter Deuber, Andreas Schwabe
Die makrofinanzielle Lage der Ukraine bleibt angespannt. Im Rahmen der IWF-Kooperation gibt es erhebliche Unstimmigkeiten. Dies stellt auch zugesagte bilaterale Unterstützungsgelder in Frage. Zudem entwickelt sich der Außenhandel mit Russland und der EU trotz Währungsabwertung schlechter als erwartet. Hierfür ist eine komplexe Mischung länderspezifischer und internationaler Faktoren verantwortlich. (…)
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Analyse Von Stephen Fortescue
Nach dem Ende der Sowjetunion arbeiteten die russische und die ukrainische Stahlindustrie weitgehend unabhängig voneinander. In beiden Ländern wurde die Stahlindustrie privatisiert und die neuen Unternehmer strebten nach vertikaler Integration. Mitte der 2000er Jahre begannen die russischen Stahlproduzenten sich dabei auch für ausländische Unternehmen zu interessieren und sahen sich alsbald mit dem Vorwurf eines politisch motivierten Vorgehens konfrontiert. Insbesondere hinter dem Engagement von Evraz in der Ukraine wurden geostrategische Interessen des Kreml vermutet. Diese Vorwürfe sollen im Folgenden anhand der Firmenpolitik von Evraz diskutiert werden.
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