Analyse Von Tetiana Goncharuk
Die Care-Arbeit im 24-Stunden »Live-In-Format« wird im alternden Deutschland immer populärer. Für die Care-Arbeiterinnen, von denen viele aus Mittel- und Osteuropa kommen, geht diese Tätigkeit oft einher mit äußert schwierigen Lebens- und Arbeitsbedingungen bis hin zu Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen. Ukrainische Care-Migrantinnen, die wiederum einen großen Teil dieser Gruppe stellen, befinden sich in einer besonders prekären Lage: Sie arbeiten in einer Grauzone, sind in den meisten Fällen illegal beschäftigt und sozial und rechtlich kaum geschützt. Von dieser Situation profitieren Vermittlungsagenturen, die ihre eigenen Spielregeln festlegen.
Zum Artikel Analyse Von Irina Mützelburg
Die am 24. Februar 2022 begonnene russische Invasion in die Ukraine hat die größten Fluchtbewegungen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg in und aus der Ukraine hervorgerufen. Der Beitrag zeigt die Situation der Flüchtenden an verschiedenen Orten auf: Manche leben plötzlich unter russischer Besatzung, andere sehen ihr Leben täglich bedroht und wieder andere sind im Ausland in scheinbarer Sicherheit, können aber (noch) nicht ankommen. Während Fluchtbewegungen aus anderen Krisengebieten in den letzten Jahrzehnten stark behindert wurden, erleichtern die EU Staaten derzeit die Migration aus der Ukraine – jedoch vor allem für ukrainische StaatsbürgerInnen.
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