Die von der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats (UOK-MP) zur Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) übergelaufenen Kirchen und Kathedralen

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Analyse

Poroschenko und der »Tomos-Effekt«

Von Nikolay Mitrokhin
Die Gründung und Anerkennung der Orthodoxen Kirche der Ukraine durch das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel ging nicht zuletzt auf den persönlichen Einsatz von Präsident Petro Poroschenko zurück. Poroschenko, der in der Wählergunst lange Zeit weit zurücklag, erhoffte sich durch den »Tomos-Effekt« seine Popularität im Wahlkampf steigern zu können – was nur zum Teil gelang. Der Wechsel zur neuen Kirche verläuft bisher schleppend und zum Teil unter Druck der lokalen Behörden, denn viele aktive Gläubige und ihr Klerus stehen der neugegründeten Orthodoxen Kirche der Ukraine skeptisch gegenüber.
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Kommentar

Religion im Ukraine-Konflikt

Von Oleg Friesen
Die Glaubensspaltung zwischen den orthodoxen Patriarchaten hat der Maidan nicht überwunden. Im Gegenteil, der Kirchenstreit ist neu aufgeflammt. Während Priester des Kiewer Patriarchats den Demonstranten auf dem Maidan Rückhalt gaben, blieben die Priester des Moskauer Patriarchats ihm fern.
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