Veranstaltungshinweis: Congress of Central and East European Studies (CEECON) 2024

Russlands Krieg gegen die Ukraine hat den internationalen Handel mit Lebensmitteln, Energie und anderen Gütern neu strukturiert. Jüngste Forschungsergebnisse dieser Entwicklungen werden sowohl in den September/Oktober-Ausgaben der Länder-Analysen Reihe als auch in dem Panel »The Implications of Russia’s War in Ukraine for International Trade in Agri-Food Products and Energy in Eastern Europe and Central Asia« bei dem diesjährigen Congress of Central and East European Studies (ceecon) in Berlin diskutiert, darunter auch der Beitrag von Mariia Bogonos in dieser Ausgabe. Linde Götz (IAMO) führt durch das Panel am 07.10.2024 von 16:30 bis 18:00 Uhr.
Der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) mit dem Fokus auf Interdisziplinarität dient als Austauschforum für aktuelle Forschungsergebnisse. Weitere Informationen sowie das umfangreiche Programm der mehrtägigen englischsprachigen Veranstaltung können auf der Veranstaltungsseite (https://ceecon.de/en/about-thecongress) als auch unter https://ceecon.de/en/program/ nachgelesen werden.


Die Redaktion der Ukraine-Analysen

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Analyse

Auswirkungen von Russlands Krieg auf die landwirtschaftliche Produktion und den Agrarhandel der Ukraine

Von Mariia Bogonos
Die großangelegte russische Invasion hat die ukrainische Landwirtschaft schwer getroffen und Verluste und Schäden in Höhe von 80 Milliarden US-Dollar verursacht. Die Erholung des Sektors kann Jahrzehnte dauern, was die Notwendigkeit nachhaltiger Finanzhilfen unterstreicht. Die erhebliche Zerstörung der Infrastruktur und die finanzielle Belastung der landwirtschaftlichen Betriebe werden zusammen mit Vorkriegstrends voraussichtlich zu Veränderungen in der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse führen. Während der Getreideanbau zurückgehen wird, wird der Anbau von Ölsaaten steigen.
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Analyse

Entwicklungsperspektiven der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der Ukraine

Von Gerlinde Sauer
Die Ukraine bietet gute Voraussetzungen für den Pflanzenanbau und ist traditionell ein wichtiger Agrarexporteur, jedoch liegen die Getreideerträge weit unter dem westeuropäischen Niveau. Ein Mangel an Kapital und Know-how sind hier als Gründe zu nennen. Die heutige Agrarstruktur ist geprägt durch die Nachfolgebetriebe der ehemaligen Kolchosen, aber auch subsistenzorientierte Haus- und Hofwirtschaften haben in der Ukraine eine besonderer Bedeutung und tragen ca. die Hälfte zur gesamten landwirtschaftlichen Produktion bei. In den letzten Jahren lösten der WTO-Beitritt der Ukraine, das Freihandelsabkommen mit der EU und der Einsatz genveränderter Kulturen heftige Diskussionen in der Agrarbranche aus. (…)
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