Analyse Von Julia Kazdobina
Dieser Artikel untersucht die bilateralen Sicherheitsabkommen, die die Ukraine mit ihren Partnern geschlossen hat, um der russischen Aggression zu begegnen und die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine voranzubringen. Die bilateralen Vereinbarungen, die getroffen wurden, sind zwar rechtlich nicht bindend, schaffen aber einen Rahmen für bilaterale und multilaterale Sicherheitskooperationen. Die Abkommen zielen in erster Linie darauf ab, den militärischen Ausrüstungsbedarf der Ukraine sicherzustellen. Auch wenn die Sicherheit der Ukraine kurzfristig so kaum hergestellt werden kann, sind die Abkommen ein wichtiger Schritt, um eine glaubwürdige Abschreckung aufzubauen und die Ukraine vollumfänglich in ein kollektives Sicherheitskonzept zu integrieren.
Zum Artikel Analyse Von Simon Weiß
Die Europäische Sicherheit ist nicht erst seit der Annexion der Krim, die sich in diesen Tagen zum fünften Mal jährt, fragil. Der neue »Sicherheitsradar 2019: Weckruf für Europa« des FES Regionalbüros für Zusammenarbeit und Frieden in Europa zeigt anhand ausgewählter Staaten, welche Risiken für Frieden und Sicherheit aus Sicht von Bürgern und Experten bestehen. Für die Ukraine zeigt der »Sicherheitsradar«, dass sich eine deutliche Mehrheit eine Annäherung an die EU wünscht, während Russland überwiegend als Bedrohung aufgefasst wird. Ein zentraler Befund ist, dass für die Lösung des Donbas-Konflikts eine inländische Konfliktlösung einer vielfach diskutierten internationalen Blauhelmmission vorgezogen wird.
Zum Artikel