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Die Redaktion der Zentralasien-Analysen

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Analyse

An der Peripherie von Staat und Erinnerung. Historische Denkmäler, ambivalente Geschichte und Turkmenistans gefährdetes Kulturerbe

Von Raimond Selke
In Außendarstellungen wird Turkmenistans touristisches Potenzial meist auf einige Naturschauplätze und in der Regel archäologische Weltkulturerbestätten beschränkt. Dabei wird das reiche materielle Kulturerbe der jüngeren und jüngsten Geschichte des Landes übersehen. Der Beitrag unternimmt die Darstellung einer historischen Geographie Turkmenistans, in der sich politische und gesellschaftliche Entwicklungen während der letzten zwei Jahrhunderte manifestieren. Dabei sind historische Denkmäler und andere materielle Hinterlassenschaften Teil eines staatlichen Diskurses über Stellenwert und Bedeutung des russisch-kolonialen und sowjetischen Erbes im unabhängigen Turkmenistan. Südliche Grenzorte wie Serhetabat oder der Watutin-Friedhof in Aschgabat illustrieren das ambivalente Verhältnis zwischen lokalem Gedenken an konkrete Ereignisse oder Personen und abstrakter nationalstaatlicher Geschichtspolitik. (…)
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Analyse

Regimestützen. Turkmenistans Gewaltapparate

Von Grazvydas Jasutis, Elizaveta Chmykh
Die Gewaltapparate sind zentrale Stützen des autokratischen turkmenischen Regimes. Aufgaben und Methoden der Staatssicherheit wie der Polizei blieben nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 weitgehend unverändert. Nach dem Tod des ersten Präsidenten Nyýazow sorgte sein Nachfolger Gurbanguly Berdimuhamedow für eine personelle Säuberung der Institutionen. Doch sie blieben Repressionsapparate, in denen Korruption und Machtmissbrauch an der Tagesordnung sind. Dies ist auch unter seinem Sohn und Nachfolger Serdar Berdimuhamedow nicht anders. (…)
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