Analyse Von Aikokul Maksutova, Alois Schläffer
Das Fergana-Tal wird von der internationalen Gemeinschaft schon seit Jahren als konfliktträchtiges Pulverfass im Herzen Zentralasiens betrachtet. Knappe Ressourcen, problematische Beziehungen zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppierungen und unklare Grenzverläufe sind nur einige der Herausforderungen, die in diesem Zusammenhang immer wieder genannt werden. Internationale Akteure versuchen, diese Problemlagen durch gezielte Unterstützungsleistungen zu entschärfen – mit gemischtem Erfolg, wie die Autoren am Beispiel eines Projektes zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im kirgisischen Gebiet Batken zeigen.
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Analyse Von Uwe Halbach
Die zentralasiatischen GUS-Staaten beteiligen sich seit ihrer Unabhängigkeit an verschiedenen Regionalorganisationen. Häufige Gipfeltreffen und ehrgeizig formulierte Ziele dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass reale Kooperation in Zentralasien zu wünschen übrig lässt. Wirtschaftlich wie sicherheitspolitisch dringend erforderliche Abstimmung findet kaum statt, auch existiert heute kein rein regionaler Zusammenschluss. Vor allem Russland und China sind so zu entscheidenden Akteuren für die Zukunft Zentralasiens geworden.
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