Von Christian Wipperfürth
Zusammenfassung
Die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen dem Westen und Russland in Zentralasien sind besser denn je. Dies ist teils das Ergebnis der politischen Großwetterlage, teils der Situation in der Region selbst. Die wechselseitigen Rangeleien der vergangenen Jahre haben sich zum einen als fruchtlos erwiesen. Zum anderen sind die Probleme in Zentralasien derart angewachsen, dass eine Kooperation besonders geboten erscheint. Die Interessen beider Seiten weisen einige Unterschiede, aber auch ein hohes Maß an Deckungsgleichheit auf. Es gibt bereits einige Indizien für eine verstärkte Zusammenarbeit. Sie wird dadurch behindert, dass den kooperationsunwilligen »Falken« beider Seiten aus innenpolitischen Gründen Zugeständnisse gemacht werden müssen.