Analyse Von Anastasiya Shtaltovna, Anna-Katharina Hornidge
Seit der Auflösung der Sowjetunion haben Kasachstan und Usbekistan unterschiedliche Entwicklungspfade im Bereich des Baumwollanbaus eingeschlagen. Während die Baumwollproduktion in Usbekistan weiterhin die Quelle eines beträchtlichen Teils der exportbasierten Staatseinnahmen bildet, ist sie in Kasachstan – einem Land mit einer stärker auf die Ausbeutung seiner Öl- und Gasvorkommen ausgerichteten Wirtschaft – nicht von strategischer Bedeutung. Entsprechend schenken die Regierungen beider Länder der Baumwollproduktion ganz unterschiedliche Aufmerksamkeit. Die beiden Staaten differieren auch in Bezug auf marktwirtschaftliche Reformen: In Usbekistan ist die Regierungskontrolle über den Baumwollsektor weiterhin sehr ausgeprägt, während sich in Kasachstan eine allmähliche Lockerung der Kontrolle vonseiten des Staates vollzogen hat. Der Vergleich beider Staaten führt die Autoren zu einer Reihe von Empfehlungen zur Optimierung des Baumwollsektors Usbekistans, vor allem weniger Einmischung des Staates, Erhöhung des Ankaufpreises für Baumwolle, eine Vereinfachung des Steuersystems und Kapazitätsaufbau unter den landwirtschaftlichen Produzenten
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Analyse Von Komila Nabiyeva
Das Potential für erneuerbare Energien in Zentralasien ist riesig. In den letzten Jahren ist zudem das zuvor niedrige Interesse an erneuerbaren Energien und insbesondere an einer Steigerung der Energieeffizienz beträchtlich gewachsen. Doch die erhebliche Skepsis der regionalen Eliten in Politik und Wirtschaft sowie gering entwickelte Fördermechanismen zur Markteinführung neuer Technologien bilden nach wie vor große Hindernisse für die Modernisierung des Energiesektors. Deutschland könnte die neuen, positiven Ansätze in der Region erheblich unterstützen, indem es sein Know-how im Bereich Energiewende aktiv weiter gibt.
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