Bleiben oder Zurückkehren? Studierende aus Kirgistan in Deutschland zwischen sozioökonomischen Interessen und Entwicklungspolitik

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Analyse

Nach dem »Reset«. Russland und der Westen in Zentralasien

Von Christian Wipperfürth
Die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen dem Westen und Russland in Zentralasien sind besser denn je. Dies ist teils das Ergebnis der politischen Großwetterlage, teils der Situation in der Region selbst. Die wechselseitigen Rangeleien der vergangenen Jahre haben sich zum einen als fruchtlos erwiesen. Zum anderen sind die Probleme in Zentralasien derart angewachsen, dass eine Kooperation besonders geboten erscheint. Die Interessen beider Seiten weisen einige Unterschiede, aber auch ein hohes Maß an Deckungsgleichheit auf. (…)
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Analyse

Vom Frontalunterricht zu mehr praktischer Anwendung. Herausforderungen der Berufsbildung in Zentralasien

Von Christian Stehling
Die Qualität der beruflichen Bildung in den zentralasiatischen Staaten war und ist immer wieder einmal Anlass für Klagen ausländischer Investoren. Ein genauer Blick offenbart auch hier das nicht weiter entwickelte Erbe der Sowjetzeit. Dies drückt sich vor allem in der staatlichen Dominanz der Berufsbildung und geringer Flexibilität aus, die neben Finanzierungsproblemen und mangelnder regionaler Zusammenarbeit eine moderne Ausbildung erschweren. Problem ist vor allem die fehlende Verknüpfung von theoretischer und praktischer Ausbildung, wie sie in Deutschland mit dem dualen System von Fachunterricht und Anwendung von Kenntnissen in der Praxis stattfindet. Doch gibt es, dank adaptierter Erfahrungen aus dem deutschen Kontext und zunehmender internationaler Zusammenarbeit vor allem mit europäischen Partnern, auch in Zentralasien inzwischen eine ganze Reihe von Beispielen für die zunehmende Kombination von theoretischer und praktischer Berufsausbildung, was hier im Beispiel der Lebensmitteltechnologie und
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