Von Klara Roth
Zusammenfassung
Alle zentralasiatischen Regierungen stehen zurzeit vor der Frage, wie sie mit Staatsangehörigen, die sich in Syrien und Irak dem sogenannten Islamischen Staat (IS) oder anderen dschihadistischen Gruppierungen angeschlossen haben, und deren Familien umgehen sollen. Nachdem deren Präsenz im Internet wiederholt dokumentiert wurde, schwanken offizielle Reaktionen zwischen dem Ruf nach harten Konsequenzen, Herunterspielen des Problems und Versuchen zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Letztlich siegt das Sicherheitsdenken, die Gründe wie das Ausmaß der Emigration in den Dschihad liegen jedoch noch weitgehend im Dunkeln.