Bestandsentwicklung der Saigapopulationen in Zentralasien

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Analyse

Kein Aufatmen bei den Schutzbemühungen für die Saiga-Antilope: Massensterben in der kasachischen Steppe

Von Eva Klebelsberg, Steffen Zuther
Die Saiga-Antilope (Saiga tatarica) bevölkerte einst in riesigen Herden den gesamten eurasischen Steppengürtel von den Karpaten bis in die Mongolei. Heute liegt ihr Hauptverbreitungsgebiet in Kasachstan. Die Art ist ausgezeichnet angepasst an die Herausforderungen dieses Ökosystems und zugleich auch wichtig für seine Erhaltung. Die Saiga-Bestände waren in den letzten zwanzig Jahren seit Ende der Sowjetunion jedoch drastisch eingebrochen. Wilderei vor allem für das Horn der männlichen Tiere, das in der chinesischen Medizin geschätzt wird, aber auch für Fleisch, hatte zu einem starken Rückgang der Bestandszahlen geführt. (…)
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Analyse

Rechtsunsicherheit zulasten von Wirtschaft und Natur. Die Regulierung der Nutzung von Energieressourcen des Kaspischen Meeres und ihre grenzüberschreitende Umweltverträglichkeit

Von Daria Boklan, Barbara Janusz-Pawletta
Der Energiereichtum am und im Kaspischen Meer bildet eine wichtige Grundlage für das wirtschaftliche Wohlergehen seiner fünf Anliegerstaaten. Die Entwicklung wird aber seit zwanzig Jahren behindert durch den ungeregelten Rechtsstatus des Gewässers, zum Schaden der Wirtschaft, aber auch der Umwelt. Bislang ist es nicht gelungen, umfassende multilaterale Verträge zu schließen, stattdessen sind aber bilaterale Abkommen und die erfolgreiche Regelung von Einzelfragen zu beobachten. Dies sind Hoffnungszeichen für eine Regelung der (grenzüberschreitenden) Umweltprobleme, eine wirkliche Lösung steht aber noch aus.
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