Analyse Von Slavomír Horák
Die Beziehungen zu Turkmenistan gehören zu den vernachlässigten Themen der afghanischen Außenpolitik und umgekehrt. Beide Länder spielen zwar nur eine unbedeutende Rolle für die Außenpolitik des jeweiligen Nachbarn, aber ihre innenpolitischen Dynamiken haben erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklungen jenseits der Grenze. Die turkmenische Führung ist über die Sicherheitsrisiken in Afghanistan sehr besorgt, und außerdem ist der Export von turkmenischem Strom von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft und die soziale Situation in einigen Teilen Nordafghanistans. Der folgende Beitrag befasst sich vor allem mit dem Stand der bilateralen Beziehungen aus turkmenischer Sicht und unterstreicht, dass sich die afghanische Bedrohung in den letzten zwei Jahren zu einem der gravierendsten Probleme für die Führung Turkmenistans entwickelt hat.
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Analyse Von Hagen Ettner
Die Austauschbeziehungen über die Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan sind problembehaftet. Die Grenzregion auf beiden Seiten ist strukturell benachteiligt. In den letzten Jahren sind vier Grenzmärkte mit dem Ziel eingerichtet worden, die Lebensbedingungen der Bevölkerung in der Grenzregion zu verbessern und zur Festigung freundschaftlicher Beziehungen zwischen Afghanistan und Tadschikistan bei- zutragen. Diesem Anspruch werden sie gerecht. Auch wenn in den letzten beiden Jahren erhebliche Umsatzsteigerungen zu verzeichnen sind, bleibt jedoch die ökonomische Strahlkraft der Märkte begrenzt. (…)
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