Länder-Analysen

Aktuelles

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Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
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Polen-Analysen Nr. 336

Polens Kampf gegen Korruption nach den Parlamentswahlen:
Neue Strukturen, alte Mechanismen?

Korruption ist in Polen mehr als nur ein Schlagwort. Es ist ein Dauerthema der politischen Debatte, das die Gesellschaft stark polarisiert. Nach skandalträchtigen Korruptionsenthüllungen und einer wachsenden öffentlichen Unzufriedenheit in weiten Teilen der Gesellschaft verspricht die neue Regierung unter Ministerpräsident Donald Tusk einen Neuanfang in der Korruptionsbekämpfung. (…)

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Titelbild
Belarus-Analysen Nr. 74

Trends und Perspektiven im Außenhandel von Belarus

Der Zustand des belarusischen Außenhandels ist eines der zentralen Merkmale der Wirtschaft von Belarus. Wie für jede kleinere offene Volkswirtschaft ist das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) vom Außenhandel abhängig. Von 2021 bis 2023 hat sich der Zustand des Außenhandels trotz der Sanktionen gegen Belarus, des russisch-ukrainischen Krieges und der auf internationaler Bühne wahrgenommenen Toxizität des Landes auf unvorhergesehene Weise verbessert. (…)

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Zentralasien-Analysen Nr. 165

Wider dem geopolitischen Sturm.
Usbekistans grüner Wandel zwischen Energiereform, Erdgasabhängigkeit und regionaler Kooperation

Louis Skyner
Die usbekische Regierung hat das ehrgeizige Ziel formuliert, das Land bis 2050 in die Klimaneutralität zu führen und dafür die Wirtschaft grundlegend zu transformieren. Vorerst bleibt die usbekische Wirtschaft jedoch weiterhin stark von Erdgas abhängig, was den angestrebten Übergang zu erneuerbaren Energien und die notwendige Transformation der Wirtschaft behindert. Auch birgt die aktuelle Vertiefung der Energiekooperation mit Russland in den Bereichen Erdgas und Atomkraft Risiken für Usbekistans strategische Autonomie und Energiesouveränität. (…)
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Ukraine-Analysen Nr. 305

(Wie) Lässt sich die Energiekrise in der Ukraine abwenden?

Georg Zachmann, Frank Meissner, Robert Carr, Vladyslav Mikhnych
Die fortwährenden russischen Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur haben einen chronischen Strommangel verursacht, der sich in häufigen Abschaltungen zeigt. Ohne substantielle Maßnahmen wird sich die Situation im kommenden Winter weiter verschlechtern. Zwar gibt es technische Lösungen zur Verbesserung der Versorgungslage, doch ihre rasche Umsetzung erfordert erhebliche Ressourcen und eine wirksame Koordinierung. (…)
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Russland-Analysen Nr. 456

Wie deutschsprachige alternative Medien vom Kreml unterwandert und instrumentalisiert werden

Arista Beseler
In den letzten Jahren haben sogenannte alternative Medien in westlichen Demokratien viel wissenschaftliche und mediale Aufmerksamkeit erhalten. Vernachlässigt wurden dabei allerdings die Fragen, ob und wie alternative Medien mit ausländischen Akteuren vernetzt sind. In dieser Analyse werden die Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Studie des RUSINFORM-Projektes präsentiert, in der die Verbindungen deutschsprachiger alternativer Medien zu Russland untersucht wurden. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen04.11.2024Polen — 04.11.2024
Die Regionalstaatsanwaltschaft Warschau teilt mit, dass eine Gruppe von Staatsanwälten gebildet wurde, die den Vorgang der anberaumten und kurzfristig abgesagten Briefwahlen bei den Präsidentschaftswahlen 2020 untersucht. Im Oktober ist ein parlamentarischer Ausschuss zu dem Ergebnis gekommen, dass Straftaten vorliegen, und hat gegen 19 Personen Strafanzeige erstattet. Darunter befinden sich der Parteivorsitzende von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), Jarosław Kaczyński, und der damalige Ministerpräsident Mateusz Morawiecki (PiS).
Polen02.11.2024Polen — 02.11.2024
Donald Tusk schreibt im Kurznachrichtendienst X, dass die Zukunft Europas nicht vom Ausgang der US-amerikanischen Präsidentenwahlen in drei Tagen abhängen werde, sondern von den Europäern selbst, falls sie an ihre eigenen Kräfte glauben. Die Zeit des »geopolitischen Outsourcing« sei vorbei, unabhängig davon, wer die Wahlen gewinne. In US-amerikanischen Umfragen liegen die Kandidatin der Demokraten, Kamala Harris, und der Kandidat der Republikaner, Donald Trump, dicht beieinander.
Polen30.10.2024Polen — 30.10.2024
Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird in Warschau von ihrem Amtskollegen Tomasz Siemoniak empfangen. Themen sind sicherheitspolitische Fragen, insbesondere mit Blick auf den von Russland und Belarus erzeugten Migrationsdruck aus Drittstaaten an der polnischen Ostgrenze. Am Grenzübergang Połowce-Pieszczatka (Woiwodschaft Podlachien/województwo podlaskie) besichtigen Siemoniak und Faeser die Fortschritte bei der Errichtung eines Grenzzauns, der illegale Grenzübertritte verhindern soll. Siemoniak sagt, die Sicherung der EU-Außengrenze habe auch zum Ziel, dass die offenen Grenzen innerhalb der Europäischen Union aufrechterhalten werden können. Er gehe davon aus, dass Deutschland seine Grenzen zu Polen nur vorübergehend geschlossen habe. Die Maßnahme hat die Bundesregierung ergriffen, um illegal nach Polen eingereiste Migranten bei ihrem Eintritt nach Deutschland aufzugreifen.
Polen29.10.2024Polen — 29.10.2024
Der Energiekonzern PGE bringt in Gryfino (Woiwodschaft Westpommern/województwo zachodniopomorskie) das größte und modernste Gas- und Dampf-Kombikraftwerk mit einer Kapazität von 1.366 Megawatt ans Netz. Mit dem Kraftwerk sollen gut fünf Prozent des heimischen Strombedarfs gedeckt werden.
Polen29.10.2024Polen — 29.10.2024
Auf einer Pressekonferenz teilt Ministerpräsident Donald Tusk mit, dass das Finanzministerium eine Haushaltsnovelle für das laufende Jahr vorgeschlagen hat, die ein höheres Defizit vorsieht. Des Weiteren kündigt er eine zusätzliche Auszahlung von zehn Milliarden Zloty (ca. 2,3 Milliarden Euro) für die Selbstverwaltung an, die zur Unterstützung lokaler Initiativen und regionaler Projekte eingesetzt werden sollen.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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