Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Polen-Analysen Nr. 344

Kirche und Staat entflechten? Zum Stand von kirchenbezogenen Reformvorhaben der Regierungskoalition in Polen

Der Beitrag analysiert, inwieweit sich das Verhältnis von Kirche und Staat in Polen nach dem Regierungswechsel im Herbst 2023 verändert hat. Während die Bürgerkoalition (Koalicja Obywatelska – KO) im Wahlkampf eine Entflechtung der engen Verbindung zwischen der katholischen Kirche und der Politik ankündigte, zeigt sich jetzt innerhalb der Regierungskoalition ein heterogenes Bild. Die zentrale Konfliktlinie verläuft allerdings zwischen der katholischen Kirche (sowie weiteren katholischen Akteuren) und der Regierung. (…)

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Titelbild
Russland-Analysen Nr. 463

Der Stand der Wissenschaftsfreiheit in Russland 2022–2024

Diese Analyse liefert detaillierte Einblicke in die Entwicklung, die die russische Wissenschaft und die Hochschullandschaft Russlands, gemessen an den fünf Dimensionen akademischer Freiheit, wie sie durch den »Academic Freedom Index« festgelegt werden, in den Jahren 2022 bis 2024 durchlaufen hat.

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Belarus-Analysen Nr. 77

Autonomie und Solidarität im belarusischen Widerstand

Olga Shparaga, Marina Sokolova
Der Artikel analysiert die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt der belarusischen politischen Gemeinschaft in der Situation des Drucks des Lukaschenka Regimes. Es wird aufgezeigt, wie soziale Bindungen, digitale Kommunikation und das gemeinsame Ziel einer demokratischen Transformation Aktivist*innen innerhalb des Landes, in der Emigration und über Grenzen hinweg vereinen und eine dynamische Struktur des Widerstands bilden, die auf den Prinzipien der relationalen Autonomie und der gegenseitigen Verantwortung beruht.
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Zentralasien-Analysen Nr. 167

An der Peripherie von Staat und Erinnerung.
Historische Denkmäler, ambivalente Geschichte und Turkmenistans gefährdetes Kulturerbe

Raimond Selke
In Außendarstellungen wird Turkmenistans touristisches Potenzial meist auf einige Naturschauplätze und in der Regel archäologische Weltkulturerbestätten beschränkt. Dabei wird das reiche materielle Kulturerbe der jüngeren und jüngsten Geschichte des Landes übersehen. Der Beitrag unternimmt die Darstellung einer historischen Geographie Turkmenistans, in der sich politische und gesellschaftliche Entwicklungen während der letzten zwei Jahrhunderte manifestieren. (…)
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Ukraine-Analysen Nr. 312

»Wir können mehr tun«.
Wovon die ukrainische Rüstungsindustrie lebt und was ihr Wachstum behindert

Iwan Werstjuk
Diese Analyse beleuchtet die Stärken und Schwächen der ukrainischen Rüstungsindustrie. Der Text hebt ihren Beitrag zum Wirtschaftswachstum der Ukraine hervor und geht auf Stärken insbesondere im Bereich Drohnen, gepanzerte Fahrzeuge und bei der Erprobung unter realen Kampfbedingungen ein. Gleichzeitig werden Herausforderungen wie mangelnde Investitionen, regulatorische Probleme, kurzfristige Verträge und bürokratische Hürden thematisiert, welche das Wachstum der Branche behindern. (…)
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Neue Chronik-Einträge
Polen31.03.2025Polen — 31.03.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz und Daniel Lawton, Chargé d’Affaires der US-Botschaft in Warschau, unterzeichnen auf dem Militärstützpunkt in Sochaczew einen Vertrag in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar über logistische und technische Unterstützung für das Raketenabwehrsystem Patriot. Der Vertrag beinhaltet u. a. Schulungen der polnischen Streitkräfte für die Bedienung des Systems.
Polen28.03.2025Polen — 28.03.2025
Jan Szyszko, Vizeminister für Fonds und Regionalpolitik, gibt bekannt, dass 250 Millionen Zloty (ca. 60 Millionen Euro) in Form von Krediten für polnische Unternehmen bereit gestellt werden, die mit ukrainischen Unternehmen kooperieren oder dies in der Zukunft tun wollen. Damit soll die Beteiligung polnischer Unternehmen am Wiederaufbau der Ukraine unterstützt werden. Die Ausschreibung soll im April beginnen.
Polen27.03.2025Polen — 27.03.2025
Am Rande des in Paris stattfindenden Treffens westlicher Staats- und Regierungschefs zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine, die von Russland angegriffen wird, trifft sich Ministerpräsident Donald Tusk mit dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Auf der Pressekonferenz im Anschluss teilt Tusk mit, dass Polen und Frankreich in die Schlussphase der Aushandlung eines neuen polnisch-französischen Vertrags über bilaterale Zusammenarbeit und Sicherheit gehen. Der Vertrag soll auch zur Stärkung der europäischen Sicherheitsgarantien beitragen.
Polen26.03.2025Polen — 26.03.2025
Ministerpräsident Donald Tusk empfängt in Warschau NATO-Generalsekretär Mark Rutte. Rutte lobt Polens Engagement zur Sicherung der NATO-Ostflanke sowie den finanziellen Einsatz zur Modernisierung seiner Armee. Im Falle eines Angriffs auf Polen werde die NATO mit ganzer Kraft reagieren. Die Antwort werde für den Angreifer »vernichtend« sein, sichert Rutte Polen zu.
Polen26.03.2025Polen — 26.03.2025
Präsident Andrzej Duda unterzeichnet ein Gesetz zur Beschränkung von Asylanträgen. Es sieht vor, dass in Notlagen für 60 Tage nur Ausländer, die regulär über die Grenze eingereist sind, einen Asylantrag stellen dürfen. Polen reagiert damit auf die irreguläre Immigration von Menschen aus Afrika und Asien über die polnisch-belarusische Grenze, die vom belarusischen sowie russischen Regime unterstützt wird. Menschenrechtsorganisationen kritisieren das Gesetz.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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