Länder-Analysen

Aktuelles

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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen

Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)

Moldovan Analytical Digest

 

Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch

bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:

Ukrainian Analytical Digest und Russian Analytical Digest

Aus den aktuellen Analysen
Titelbild
Zentralasien-Analysen Nr. 168

Das Ende der Grenzkrise im Ferganatal? Zur Bedeutung des kirgisisch-tadschikischen Grenzabkommens von 2025

Am 13. März 2025 haben der kirgisische Präsident Sadyr Dschaparow und sein tadschikischer Amtskollege Emomali Rahmon in Bischkek ein historisches Abkommen über die vollständige Delimitation ihrer gemeinsamen Staatsgrenze unterzeichnet. Das Abkommen markiert die formale Lösung des seit dem Ende der Sowjetunion andauernden Grenzstreits der beiden Staaten. (…)

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Titelbild
Russland-Analysen Nr. 466

Unsichtbarer Widerstand:
Handlungsfähigkeit und Solidarität im Angesicht des Autoritarismus

Eine aktuelle Studie des Hannah-Arendt-Zentrums zeigt, dass die Beteiligung an zivilgesellschaftlichen Initiativen Russ:innen hilft, horizontale Beziehungen aufrechtzuerhalten und auszubauen und gemeinsam mit anderen aktiv und politisch handlungsfähig zu bleiben. Angesichts der stärker gewordenen Repressionen, mangelnder Ressourcen und der fehlenden Aussicht auf baldige Veränderungen in Russland blieben viele Aktivist:innen im Untergrund, indem sie keine NGO registrieren und Öffentlichkeit meiden. Die Notwendigkeit, »unter dem Radar« der Repressionsmaschinerie zu bleiben, führt zu kreativen Lösungen, horizontaler Koordination und einer verstärkten Rolle von Ressourcenzentren und Plattformen, die Zusammenarbeit ermöglichen. (…)

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Ukraine-Analysen Nr. 315

Hürden und Herausforderungen für Wahlen in der Ukraine

Olha Ajwasowska, Andrij Sawtschuk
Ohne dauerhaften Frieden ist es unmöglich, in der Ukraine demokratische Wahlen abzuhalten. Bei Wahlen geht es zum einen um die Sicherheit und die Freiheit, den politischen Willen der Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen. Zum anderen geht es um die Einhaltung demokratischer Standards bei der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen. (…)
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Polen-Analysen Nr. 347

Zwei Gesetzesvorschläge zur Reform des Landesjustizrats (Krajowa Rada Sądownictwa)

Joanna Maria Stolarek, Paul Naumann
Seitdem die von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) geführte Regierung 2015 mit der Umstrukturierung der Justiz begonnen hat, nimmt die Rechtssicherheit in Polen stetig ab. Nach dem Regie- rungswechsel infolge der Parlamentswahlen im Oktober 2023 hat nun das beratende Gremium des polni- schen Justizministeriums zwei Gesetzesvorschläge zur Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit mit einem Fokus auf den Landesjustizrat (Krajowa Rada Sądownictwa) vorgelegt: Der erste beinhaltet ein schnelles Vorgehen, während der zweite einen schrittweisen Prozess verfolgt. Beide haben eine kontroverse Debatte darüber entfacht, wie die Rechtsstaatlichkeit in Polen wiederhergestellt werden kann. (…)
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Belarus-Analysen Nr. 77

Autonomie und Solidarität im belarusischen Widerstand

Olga Shparaga, Marina Sokolova
Der Artikel analysiert die Widerstandsfähigkeit und den Zusammenhalt der belarusischen politischen Gemeinschaft in der Situation des Drucks des Lukaschenka Regimes. Es wird aufgezeigt, wie soziale Bindungen, digitale Kommunikation und das gemeinsame Ziel einer demokratischen Transformation Aktivist*innen innerhalb des Landes, in der Emigration und über Grenzen hinweg vereinen und eine dynamische Struktur des Widerstands bilden, die auf den Prinzipien der relationalen Autonomie und der gegenseitigen Verantwortung beruht.
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Neue Chronik-Einträge
Polen19.05.2025Polen — 19.05.2025
Nach Angaben der Staatlichen Wahlkommission (Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) erhielt bei der Präsidentschaftswahl am Vortag Rafał Trzaskowski, Kandidat der Bürgerkoalition (Koalicja Obywatelska – KO), 31,36 Prozent der abgegebenen Stimmen. Für Karol Nawrocki, Kandidat von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS), stimmten 29,54 Prozent. Die rechtsnationalistischen Kandidaten Sławomir Mentzen (Konföderation Freiheit und Unabhängigkeit/Konfederacja Wolność i Niepodległość) und Grzegorz Braun (Konföderation der Polnischen Krone/Konfederacja Korony Polskiej) belegten mit 14,81 bzw. 6,34 Prozent den dritten und vierten Platz. Trzaskowski und Nawrocki gehen in die Stichwahl, die für den 1. Juni anberaumt ist.
Polen18.05.2025Polen — 18.05.2025
In Polen finden die Präsidentschaftswahlen statt. Es stehen 13 Kandidaten zur Wahl. Die Wahlbeteiligung bis 17 Uhr betrug nach Angaben der Staatlichen Wahlkommission (Państwowa Komisja Wyborcza – PKW) 50,69 Prozent. Die Wahllokale sind bis 21 Uhr geöffnet.
Polen16.05.2025Polen — 16.05.2025
Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz nimmt am Treffen der Verteidigungsminister der Group of Five (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen) in Rom teil, bei dem auch Vertreter der NATO anwesend sind. Auf der Pressekonferenz im Anschluss betont er, dass die Erhöhung der Verteidigungsausgaben, gemeinsame Militärübungen, Kooperationen im Verteidigungs- und Rüstungsbereich sowie die Unterstützung der Ukraine im russischen Angriffskrieg Teil einer Friedensstrategie sind. Zur Verteidigung des Friedens bedürfe es der Stärke, unterstreicht Kosiniak-Kamysz.
Polen15.05.2025Polen — 15.05.2025
Nach neuesten, vorläufigen Schätzungen des Statistischen Hauptamts (Główny Urząd Statystyczny – GUS) stieg das Bruttoinlandsprodukt (zu Durchschnittsfestpreisen des Vorjahres, nicht saisonbereinigt) im 1. Quartal 2025 um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Polen14.05.2025Polen — 14.05.2025
Ministerpräsident Donald Tusk teilt mit, dass für die Jahre 2026 bis 2029 13 Milliarden Zloty (ca. 3,04 Euro) für die Modernisierung der Polizei, der Feuerwehr, des Grenzschutzes und der Geheimdienste bereitgestellt werden. Sie sollen für den Bau und die Renovierung von Gebäuden sowie die Beschaffung von Ausrüstung eingesetzt werden.
Über die Länder-Analysen

Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.

Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.

Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.

Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.

Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.

Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest

Falls Sie regelmäßig aktuelle Analysen und Kommentare der Redaktionen der Länder-Analysen sowie der herausgebenden Institutionen lesen wollen, finden Sie fast täglich aktuelle Links unter: https://bsky.app/profile/laenderanalysen.bsky.social

 


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