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Autonomie und Solidarität im belarusischen Widerstand
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Neu ab Januar bei den englischsprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen
Belarus Analytical Digest (von der Redakteurin der Belarus-Analysen)
Aktuelle Analysen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch
bei den englisch-sprachigen Schwesterpublikationen der Länder-Analysen:
Polen | 17.02.2025 | Nach einem Treffen im Amtssitz von Ministerpräsident Donald Tusk teilen Tusk und Brad Smith, Präsident von Microsoft, mit, dass Microsoft drei Milliarden Zloty (ca. 720 Millionen Euro) für den Bau eines Rechenzentrums und die Entwicklung Künstlicher Intelligenz in Polen investieren werde. Die Investition soll 2026 abgeschlossen sein und v. a. im Bereich Cybersicherheit eingesetzt werden. |
Polen | 17.02.2025 | Vor seinem Abflug nach Paris zum informellen Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs sagt Ministerpräsident Donald Tusk, Polen werde die Ukraine im russischen Angriffskrieg weiter organisatorisch, finanziell und humanitär unterstützen und militärische Hilfe leisten. Dazu gehöre jedoch nicht, polnische Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Der Krisengipfel wurde aus Anlass der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Friedensverhandlungen zwischen den USA und Russland angesetzt. Die Verhandlungen sollen ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine herbeiführen, allerdings sollen nach derzeitigem Stand weder die Ukraine noch die Europäische Union mit am Verhandlungstisch sitzen. |
Polen | 14.02.2025 | Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz empfängt in Warschau seinen US-amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth, Mitglied der Regierung von US-Präsident Donald Trump. Der Besuch ist der erste offizielle bilaterale Auslandsbesuch Hegseths als Chef des Verteidigungsressorts. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Gespräche lobt Kosiniak-Kamysz das polnisch-amerikanische Bündnis als so stark wie nie zuvor. Man habe gemeinsame Investitionen und Sicherheitsgarantien verabredet. Hegseth sagt, Polen sei ein Schlüsselpartner der USA in Europa. Die Zusammenarbeit auf bilateraler Ebene sowie in der NATO sei vorbildlich, insbesondere was die Höhe der Verteidigungsausgaben betreffe. Diplomatie, Gespräche und Verhandlungen seien wichtig, aber letztlich seien Panzer, Munition und Hubschrauber das Wesentliche. Beide Partner verstünden das hervorragend. Polen sieht im Haushalt 2025 4,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungsausgaben vor. |
Polen | 13.02.2025 | Ministerpräsident Donald Tusk trifft sich in Warschau mit dem Chief Executive Officer von Google und Alphabet, Sundar Pichai. Sie unterzeichnen ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen dem Polnischen Entwicklungsfonds (Polski Fundusz Rozwoju) und Google mit dem Ziel, die digitale Transformation in polnischen Institutionen und Unternehmen mit Hilfe von KI voranzutreiben. Es sollen Investitionen von Google in Milliardenhöhe in Aussicht stehen. |
Polen | 12.02.2025 | Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz nimmt im NATO-Hauptquartier in Brüssel an einem informellen Treffen der Group of Five (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen) und an der Sitzung der Ukraine-Kontaktgruppe (Ukraine Defense Contact Group) teil. Thematisiert werden die aktuellen Entwicklungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie mögliche Waffenlieferungen an die Ukraine. Nach Gesprächen mit den Verteidigungsministern Belgiens und Lettlands teilt Kosiniak-Kamysz mit, dass beide Länder Interesse gezeigt haben, militärische Ausrüstung bei polnischen Rüstungsunternehmen zu kaufen. |
Die Länder-Analysen bieten regelmäßig im kostenlosen Abonnement kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Ostmitteleuropa, Osteuropa und Zentralasien. Alle Länder-Analysen verstehen sich als Teil eines gemeinsamen Projektes, das der wissenschaftlich fundierten, allgemeinverständlich formulierten Analyse der Entwicklungen im östlichen Europa, der Offenheit für verschiedene inhaltliche Positionen und der kostenlosen und nicht-kommerziellen Information einer breit verstandenen interessierten Öffentlichkeit verpflichtet ist.
Für die Länder-Analysen schreiben internationale Fachwissenschaftler/innen und Expert/innen. Die Redaktionen der Länder-Analysen bestehen aus Wissenschaftler/innen mit langjähriger Forschungserfahrung zu den jeweiligen Ländern. Angaben zu den jeweiligen Redaktionen finden sich auf der Seite Redaktionen/Beiräte und im Impressum in jeder einzelnen Ausgabe.
Die deutschsprachigen Länder-Analysen werden gemeinsam von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Deutschen Polen-Institut, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Bereits seit 2003 erscheinen die Russland-Analysen. 2006 wurde das Länderspektrum um Ukraine-Analysen und Polen-Analysen erweitert. 2008 sind zusätzlich die Zentralasien-Analysen hinzugekommen, die sich mit aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan beschäftigen. Seit 2011 gibt es außerdem noch Belarus-Analysen. Für nähere Informationen zu den einzelnen Länder-Analysen wählen Sie das entsprechende Angebot bitte über die Navigation.
Alle Angebote können kostenlos per E-Mail abonniert werden. Bei den einzelnen Länder-Analysen stehen auch jeweils Archive aller bisher erschienen Ausgaben mit Autoren- und Themenindizes zur Verfügung sowie eine fortlaufende Chronik aktueller Ereignisse.
Zusätzlich besitzen die Länder-Analysen drei englischsprachige Partner-Publikationen, die von der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen gemeinsam mit dem Center for Security Studies der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies der Universität Zürich und weiteren Institutionen herausgegeben werden: Ukrainian Analytical Digest, Russian Analytical Digest und Caucasus Analytical Digest
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