Analyse Von Andreas Heinrich
Belarus ist bei Energierohstoffen fast vollständig auf Importe angewiesen. Sein Hauptlieferant ist Russland. Gleichzeitig ist Belarus auch ein wichtiges Transitland für russische Erdöl- und Erdgasexporte nach Westeuropa. Neben politischem Kalkül ist diese Tatsache ein wichtiger Grund dafür, dass Russland das Land mit verbilligten Rohstofflieferungen versorgt und damit indirekt die belarussische Volkswirtschaft subventioniert. Diese bevorzugte Behandlung hat aber nicht zu harmonischen Energiebeziehungen zwischen den beiden Ländern geführt. (…)
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Der Energiesektor ist einer der Eckpfeiler der belarussisch-russischen Beziehungen. Belarus ist nahezu vollständig von russischen Erdöl- und Erdgaslieferungen abhängig und die subventionierten Energiepreise sind essenziell für die Aufrechterhaltung der Wirtschaft des Landes. Russland wiederum benutzt die Energielieferungen als politisches Druckmittel gegenüber Belarus. Demzufolge führen Unstimmigkeiten über Energiepreise und die Art und das Ausmaß der wechselseitigen Kooperation häufig zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ländern. Der jüngste Konflikt in dieser politisierten Energiepartnerschaft wird in diesem Beitrag näher analysiert. (…)
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