Aktuelle Ausgabe der Polen-Analysen
Neue Chronik-Einträge
| Polen | 04.11.2025 | Das Statistische Hauptamt (Główny Urząd Statystyczny – GUS) gibt an, dass Ende Mai 2025 1,1 Mio. Ausländer in Polen gearbeitet haben, das sind 4,4 Prozent mehr als Ende Mai 2024. 66,8 Prozent waren ukrainische Staatsbürger. |
| Polen | 05.11.2025 | Nach neuesten Angaben des Statistischen Hauptamtes (Główny Urząd Statystyczny – GUS) betrug im Mai 2025 der monatliche durchschnittliche Bruttolohn in der Wirtschaft 8.679 Zloty (2.046 Euro). |
| Polen | 06.11.2025 | Die stellvertretenden Außenminister Robert Kupiecki und Marcin Bosacki empfangen den Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrij Jermak. Angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sei die Zusammenarbeit im Bereich der Rüstungsindustrie beider Länder sowohl für die Ukraine als auch die Sicherheit in der Region besonders wichtig. Außerdem müsse der von Russland betriebenen Desinformation entgegengewirkt werden. Um die Wahrnehmung der polnischen Unterstützung für die Ukraine in der Gesellschaft zu verbessern, sei es wesentlich, Transparenz über die bilaterale Zusammenarbeit von Unternehmen, lokalen Behörden und Nichtregierungsorganisationen herzustellen. |
| Polen | 07.11.2025 | Der Sejm beschließt, die Immunität von Zbigniew Ziobro, Abgeordneter von Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) und in der Vorgängerregierung Justizminister und Generalstaatsanwalt, aufzuheben. Weiter erteilt der Sejm seine Zustimmung zur Verhaftung und eventuellen vorübergehenden Inhaftierung Ziobros. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm u. a. Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Geldern in Millionenhöhe aus dem Gerechtigkeitsfonds in seiner Amtszeit als Justizminister vor. |
| Polen | 08.11.2025 | Die Landesstaatsanwaltschaft teilt mit, dass ein Festnahmebeschluss für den ehemaligen Justizminister Zbigniew Ziobro erteilt wurde. Am Vortag hat der Sejm dem Abgeordneten Ziobro die Immunität entzogen. Ihm werden 26 Straftaten im Zusammenhang mit dem Gerechtigkeitsfonds vorgeworfen, u. a. soll er Einfluss auf die Vergabe von Geldern in Millionenhöhe genommen haben. |
Über die Polen-Analysen
Die Polen-Analysen werden gemeinsam von dem Deutschen Polen-Institut, der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung herausgegeben.
Alle bisher erschienenen Ausgaben der Polen-Analysen können im Archiv eingesehen werden.
