Analyse Von Maciej Duszczyk
Die weltweite Finanzkrise, die 2007 begonnen hat, wirkte sich bald auf die Arbeitsmarktsituation der einzelnen Staaten aus und legte die Schwächen der von ihnen jeweils betriebenen Arbeitsmarktpolitik bloß. In den Jahren 2008–2011 kam es in praktisch allen hochentwickelten Staaten der Welt zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit sowie zu einem Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze. Erstmals seit längerer Zeit war die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze wesentlich niedriger als die der abgebauten. Besonders stark waren zwei soziale Gruppen von der Arbeitslosigkeit betroffen, Jugendliche und ältere Menschen. Sie vor allem sind die Leidtragenden der gegenwärtigen Wirtschaftsentwicklung. (…)
Zum Artikel Analyse Von Justyna Segeš Frelak
Polen wurde von jeher vor allem als Emigrationsland wahrgenommen. Dennoch ist es zu einem wichtigen Zielland für eine steigende Anzahl von Migranten, vor allem aus der Ukraine, geworden und sieht sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, die Migration zu regulieren. Hierfür sprechen vielerlei Gründen, u. a. die wachsende Nachfrage nach Arbeitskräften, die geografische und kulturelle Nähe und die relativ liberale Migrationspolitik im Vergleich zu anderen Ländern Ostmitteleuropas. (…)
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