Analyse Von Jacek Kucharczyk, Agnieszka Łada, Łukasz Wenerski
Die gegenseitige Wahrnehmung der Polen, Tschechen und Deutschen spiegelt die Veränderungen in den wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Polen, Tschechien und Deutschland wider. Die vergleichende, repräsentative Untersuchung des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten (Instytut Spraw Publicznych – ISP) wurde in allen drei Ländern durchgeführt und stellt generell eine positive Entwicklung des Bildes vom Nachbarn fest. Zwar sind Bestandteile der traditionellen Stereotype noch sichtbar, doch setzt sich eine neue, positive Annäherung an das jeweilige Nachbarland durch, die in Wechselwirkung zu den Wirtschaftskontakten steht. Vor allem sticht der sehr gute Ruf, dessen sich Deutschland sowohl in Polen als auch in Tschechien erfreut, hervor. Auch das Bild von Polen und Tschechien in Deutschland ist im Allgemeinen günstig, wobei Polen noch etwas positiver gesehen wird als Tschechien. (…)
Zum Artikel Analyse Von Piotr Buras
Dieser Artikel unternimmt den Versuch, die Konsequenzen zu betrachten, die die Ereignisse hinter der polnischen Ostgrenze für die polnische Außenpolitik nach sich ziehen werden oder bereits gezogen haben, und was dies für die polnisch-deutsche Zusammenarbeit in Europa bedeutet. Viel hängt davon ab, welche Entwicklung die Ereignisse nehmen, die zur Zeit des Verfassens dieses Textes eher in Richtung einer weiteren Eskalation zu weisen scheinen, zumindest im östlichen Teil der Ukraine. Das Ziel dieser Analyse ist nicht nur die Darstellung der Parameter der wünschenswerten polnisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Ostpolitik, sondern auch die Identifizierung derjenigen Tendenzen und Dilemmata in der polnischen Außenpolitik, die langfristige Folgen für die Haltung Warschaus in der EU und in den Beziehungen zu Berlin haben können.
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