Analyse Von Sebastian Płóciennik
Polen spürt schmerzhaft die wirtschaftlichen Auswirkungen infolge der Corona-Pandemie, einschließlich der tiefen Rezession und der hohen Arbeitslosigkeit, die sogar ein zweistelliges Niveau erreichen könnte. Die Regierung entschloss sich, dem Zusammenbruch entgegenzuwirken, indem sie einen »Antikrisenschild« im Wert von insgesamt 300 Mrd. Zloty (1 Euro = 4,5 Zloty) zusammengestellt hat. Aus polnischer Perspektive ist es wichtig, dass als Nebenfolgen nicht die Destabilisierung des Währungskurses und der makroökonomischen Situation eintreten. Wichtig wird auch sein, die Grenzen zu den gemeinsamen Märkten der Europäischen Union offen zu halten und eine tiefere Spaltung zwischen den Eurostaaten und denen ohne gemeinsame Währung zu verhindern. (…)
Zum Artikel Analyse Von Agnieszka Łada
Ohne Segen für die Osterspeise und Frühstück mit der Verwandtschaft, dafür mit dem Verbot, die Wälder zu betreten, Schulaufgaben für Zuhause und der Perspektive, die Präsidentenwahlen per Briefwahl durchzuführen: Zu Ostern wurden die Auswirkungen der Corona-Epidemie für die Polen besonders spürbar. Die gesellschaftlichen Folgen der verhängten Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 sowie der nicht verfassungskonformen Briefwahl sind jedoch weitaus größer.
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