Artikel Von Kai-Olaf Lang
Die regierenden Parteien in Polen und Ungarn haben vieles gemeinsam. Beide streben einen neotraditionalistischen Umbau von Staat und Gesellschaft an. Demokratie verstehen sie als Mehrheitsherrschaft, das Mandat, das sie vom Volk an den Wahlurnen erhalten haben, soll nicht durch „checks and balances“ beschränkt werden. In der EU setzen PiS und Fidesz auf die Sicherung und den Ausbau nationalstaatlicher Hoheitsbereiche. Aufgrund außen- und europapolitischer Differenzen – insbesondere in der Sicherheits- und Russlandpolitik – ist allerdings keine nationalkonservative Achse in Ostmitteleuropa entstanden. (…)
Zum Artikel auf zeitschrift-osteuropa.de Analyse Von Paweł Machcewicz
Wozu soll in Danzig ein Museum des Zweiten Weltkriegs gebaut werden? Für die Polen ist die Antwort auf diese Frage nicht schwierig. Der Zweite Weltkrieg war die wichtigste und tragischste Erfahrung des 20. Jahrhunderts, deren Konsequenzen – u. a. (…)
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