Die Wirtschaftskrise in den russischen Regionen: wirtschaftliche und soziale Folgen

Von Natalja Zubarevich

Zusammenfassung
Die Weltwirtschaftskrise erreichte Russland im Herbst 2008, im September erfasste sie die Finanzmärkte und ab Oktober die Realwirtschaft. Seitdem ist gut ein Jahr vergangen, und wir können einige Ergebnisse beobachten. Dabei möchten wir zwei wichtige Aspekte hervorheben. Erstens hat sich gezeigt, dass die russischen Regionen unterschiedlich auf die Krise reagiert haben. Die Tiefe der Krise hängt vom Entwicklungsniveau der Regionen, ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung, vom Anschluss an die Weltmärkte und weiteren Faktoren ab. Zweitens unterscheiden sich die Krisentendenzen in der Wirtschaft, im Staatshaushalt, bei der Beschäftigung und beim Einkommen der Bevölkerung in den verschiedenen Regionen je nach Ausmaß des Abschwungs und nach geographischer Lage.

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Analyse

Die räumliche Perspektive

Von Isolde Brade, Christian Kolter, Sebastian Lentz
Der urbane Erschließungsgrad, die Siedlungsdichte und die Erreichbarkeit der Städte spielen eine entscheidende Rolle für die sozialökonomische Entwicklung der Regionen in Russland. Die neuen Volkszählungsdaten belegen, dass sich neben einigen neuen Entwicklungen vor allem langfristige Trends zur Konzentration der Bevölkerung in einer Ost-West- und Land-Stadt-Bewegung fortsetzen.
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