Russlands Platzierung im Ease of Doing Business Ranking der Weltbank

In ihrer Doing Business Datenbank erfasst die Weltbank jedes Jahr die staatliche Regulierung insgesamt zehn verschiedener Geschäftsaktivitäten mit statistischen Kennzahlen bzw. Indizes. Dabei machen mittlerweile etwa 8.000 Experten (Anwälte, Consultants, Rechnungsprüfer und Mitarbeiter der staatlichen Wirtschaftsverwaltung) Angaben zur Abwicklung der Aktivitäten eines hypothetischen mittelständischen Durchschnittsunternehmens in der größten Stadt des Landes. Zusätzlich bildet die Weltbank für jede Geschäftsaktivität seit 2005 eine internationale Rangliste und seit 2008 auch eine Rangliste für den Gesamtwert.

Im Folgenden wird die aktuelle Platzierung Russlands unter den insgesamt 183 erfassten Ländern dokumentiert. Zum Vergleich sind die Werte für China und Deutschland aufgeführt.

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Analyse

Militärische Anfangsoperationen während des Georgienkriegs im August 2008

Von Wolfgang Richter
Neben kritischen Einschätzungen der historischen, politischen, rechtlichen und humanitären Aspekte des Georgienkriegs im August 2008 gehören die Konzepte der militärischen Operationen und die Aufmarschfolge der beteiligten Truppen zu den Schlüsselbereichen einer Gesamtbewertung. Die folgende Analyse unterstützt nicht jene Interpretation, der zufolge die breit angelegte georgische Offensive gegen Südossetien notwendig und geeignet war, um einer angeblichen massiven russischen Invasion zu begegnen. Die ersten Zusammenstöße mit zwei kleineren russischen Kampfverbänden fanden im Gegenteil erst zwei Tage nach dem Einsatz des Großteils der georgischen Streitkräfte in Südossetien statt, und die russischen Streitkräfte benötigten zwei weitere Tage, um die Stärke der georgischen Verbände zu erreichen. Die Entsendung georgischer Truppen an die Frontlinie in Südossetien trug selbst zur Eskalation bei und das rücksichtslose Flächenfeuer der georgischen Artillerie auf Tskhinvali war darauf gerichtet, das politische Machtzentrum der abtrünnigen Region zu zerstören.
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Analyse

Die Wirtschaftskrise in den russischen Regionen: wirtschaftliche und soziale Folgen

Von Natalja Zubarevich
Die Weltwirtschaftskrise erreichte Russland im Herbst 2008, im September erfasste sie die Finanzmärkte und ab Oktober die Realwirtschaft. Seitdem ist gut ein Jahr vergangen, und wir können einige Ergebnisse beobachten. Dabei möchten wir zwei wichtige Aspekte hervorheben. Erstens hat sich gezeigt, dass die russischen Regionen unterschiedlich auf die Krise reagiert haben. Die Tiefe der Krise hängt vom Entwicklungsniveau der Regionen, ihrer wirtschaftlichen Ausrichtung, vom Anschluss an die Weltmärkte und weiteren Faktoren ab. (…)
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