Russlands Platzierung im Ease of Doing Business Ranking der Weltbank

In ihrer Doing Business Datenbank erfasst die Weltbank jedes Jahr die staatliche Regulierung insgesamt zehn verschiedener Geschäftsaktivitäten mit statistischen Kennzahlen bzw. Indizes. Dabei machen mittlerweile etwa 8.000 Experten (Anwälte, Consultants, Rechnungsprüfer und Mitarbeiter der staatlichen Wirtschaftsverwaltung) Angaben zur Abwicklung der Aktivitäten eines hypothetischen mittelständischen Durchschnittsunternehmens in der größten Stadt des Landes. Zusätzlich bildet die Weltbank für jede Geschäftsaktivität seit 2005 eine internationale Rangliste und seit 2008 auch eine Rangliste für den Gesamtwert.

Im Folgenden wird die aktuelle Platzierung Russlands unter den insgesamt 183 erfassten Ländern dokumentiert. Zum Vergleich sind die Werte für China und Deutschland aufgeführt.

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Analyse

Miliz + Polizei = Pilizei? Medwedews Ansätze zu einer Reform von Innenministerium und Miliz

Von Hans-Henning Schröder
Im Kontext seiner Modernisierungskampagne hat Präsident Dmitrij Medwedew Ende 2009 eine Reform des Innenministeriums (MWD) und der Miliz eingeleitet, die in Russland breit diskutiert wird. Er fordert eine Reorganisation der ineffizienten Behörden, die in der Öffentlichkeit nur geringes Ansehen genießen. Ein neues Polizeigesetz, das im August 2010 im Internet zur Diskussion gestellt wurde, soll Grundlage für eine durchgreifende Reform sein, die Innenbehörden und Polizei effizienter und bürgerfreundlicher machen sollen. Bisher ist unklar, wie dies durchgesetzt werden soll. Ein Grundproblem bleibt, dass Staatsanwaltschaft und Inlandsgeheimdienst FSB in die Reform nicht einbezogen wurden. (…)
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Dokumentation

Die Waldbrände in Russland – ein Überblick

Von Christoph Laug
Im Sommer 2010 erlebte Russland eine ungewöhnliche Hitze- und Trockenheitsperiode. Im August erreichte die Temperatur laut Auskunft der Meteorologen die höchsten Werte seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Auf Grund der extremen Trockenheit brannte es schon im Mai vielerorts in den Wäldern. Im Verlaufe der nächsten Wochen breiteten sich Brände immer weiter aus, griffen auf Wohngebiete über und gefährdeten militärische Einrichtungen und Industrieanlagen. Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums (MTschS) wurden etwa 90 % der Waldbrände von Menschen verursacht. (…)
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