Materialien zur deutschen Russlanddebatte im Herbst 2012

Reden der Bundeskanzlerin

Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der Jubiläumsveranstaltung »60 Jahre Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft«. Fr, 26.10.2012, http://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Rede/2012/10/2012-10-25-merkel-60-jahre-ostausschuss.html?nn=74420, 28.10.2012Ansprache von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen des Abschlussplenums des »Petersburger Dialogs«. Mo, 19.11.2012 in Moskau, http://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Rede/2012/11/2012-11-16-rede-petersberger-dialog.html?nn=74420, 26.11.2012

Die Bundestagsdebatte

Deutscher Bundestag. Stenografischer Bericht. 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012, http://dip21.bun destag.de/dip21/btp/17/17199.pdf, 30.11.2012Deutscher Bundestag. Stenografischer Bericht. 205. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. November 2012, http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/17/17205.pdf, 14.11.2012Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 17/7541 – Rechtsstaatlichkeit in Russland. Deutscher Bundestag Drucksache 17/9521 17. Wahlperiode 02. 05. 2012. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Auswärtigen Amts vom 2. Mai 2012 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/095/1709521.pdf, 23.10.2012Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Agnes Brugger, Viola von Cramon-Taubadel, Kai Gehring, Thilo Hoppe, Uwe Kekeritz, Katja Keul, Ute Koczy, Tom Koenigs, Kerstin Müller (Köln), Omid Nouripour, Lisa Paus, Claudia Roth (Augsburg), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Modernisierung Russlands ohne Rechtsstaatlichkeit. Deutscher Bundestag Drucksache 17/11002. 17. Wahlperiode 17. 10. 2012, http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/110/1711002.pdf, 23.10.2012Antrag der Fraktion der SPD: Gemeinsam die Modernisierung Russlands voranbringen – Rückschläge überwinden – Neue Impulse für die Partnerschaft setzen. Deutscher Bundestag Drucksache 17/11005. 17. Wahlperiode 16. 10. 2012, http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/110/1711005.pdf, 23.10.2012Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Durch Zusammenarbeit Zivilgesellschaft und Rechtsstaatlichkeit in Russland stärken. Deutscher Bundestag. 17. Wahlperiode 06. 11. 2012. Drucksache 17/11327, http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/113/1711327.pdf, 9.11.2012

Kommentare

Stewart, Susan: Prämissen hinterfragen. Plädoyer für eine Neugestaltung der deutschen Russlandpolitik (= SWP-Aktuell 50), Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik, August 2012, http://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/pro ducts/aktuell/2012A50_stw.pdfAdomeit, Hannes: German-Russian Relations: Balance Sheet since 2000 and Perspectives until 2025. Note du Cerfa n°98, octobre 2012, http://www.ifri.org/index.php?page=contribution-detail&id=7387&lang=ukDirectorate-General for External Policies. Policy Department: Key Aspects of Russia’s Current Foreign and Security Policy. DG EXPO-Policy Briefing. DG EXPO/B/PolDep/Note/2012_313. PE 491.446, October 2012 http://www.europarl.europa.eu/committees/en/studiesdownload.html?languageDocument=EN&file=76552CDU-Abgeordneter Schockenhoff: »Wo es Meinungsunterschiede gibt, muss man darüber reden«. 14:51 31/10/2012, RIA-Novosti-Interview mit Andreas Schockenhoff http://de.ria.ru/opinion/20121031/264845404.htmlMeister, Stefan: Deutsche Russland-Politik, in: Internationale Politik, 2012, Nr. 6 (November/Dezember), S. 54–59, https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/article/getFullPDF/22525, 05.11.2012Westerwelle, Guido: Wir sollten Putin beim Wort nehmen, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.2012.Ivanov, Igor S.: Need for Europe–Russia institutional integration. Without a fundamental reset, relations between Russia and Europe will continue to decay, eventually becoming characterised by benign neglect. Special to Gulf News. Published: 20:00 November 25, 2012, http://gulfnews.com/opinions/columnists/need-for-europe-russia-institutional-integration-1.1109828, 26.11.2012Eppler, Erhard: Deutsch-russische Beziehungen Bescheidenheit könnte uns nicht schaden, http://www.sueddeutsche.de/politik/deutsch-russische-beziehungen-bescheidenheit-koennte-uns-nicht-schaden-1.1532720, 26.11.2012Bundestagsabgeordneter Franz Thönnes: Europa und Russland brauchen einander. 11:08 26/11/2012, MOSKAU, 26. November (RIA Novosti), http://de.ria.ru/politics/20121126/265009096.html.

Aktuelle Umfragen

DW-Trend zum deutsch-russischen Verhältnis. Fokus Osteuropa, http://www.dw.de/dw-trend-zum-deutsch-russischen-verh%C3%A4ltnis/a-16374795, 16.11.2012

Liste deutsch-russischer Städtepartnerschaften

Es bestehen 91 Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und Russland (Stand von April 2011). Ferner gibt es 26 deutsch-russischen Städtefreundschaften (Stand Januar 2010); schließlich existieren Partnerschaften zwischen deutschen Bundesländern und russischen Föderationssubjekten. Abgesehen vom Saarland und von Bremen hat jedes Bundesland Beziehungen zu einem oder mehreren Föderationssubjekten in Russland. Die Listen sind einsehbar beim Deutsch-Russischen Forum: Infozentrale Städtepartnerschaften und regionale Kooperationen, unter: http://www.deutsch-russisches-forum.de/index.php?id=47.

Zum Weiterlesen

Analyse

Quo vadis deutsch-russische Beziehungen? Reflexionen eines russischen Germanisten

Von Wladislaw Below
Die deutsch-russischen Beziehungen haben nach wie vor strategischen Charakter. Die jüngste heftige Kritik durch Andreas von Schockenhoff und die kritische Entschließung des Bundestages vom 9. November zum Zustand der Demokratie in Russland haben nicht die erwarteten negativen Auswirkungen auf die bilaterale Zusammenarbeit gehabt. Wie die jüngsten Regierungskonsultationen in Moskau gezeigt haben, sind die beiden Seiten in der Lage und bereit, alle Probleme sowohl auf höchster als auch auf zivilgesellschaftlicher Ebene zu erörtern. Die Zeit reift für eine kritische Bewertung des vorhandenen Potenzials und für eine Antwort, was unternommen werden kann/muss, um neue informelle Impulse für die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den beiden führenden Staaten im Westen und Osten Europas zu geben. (…)
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Artikel

Zweieiige Zwillinge. PiS und Fidesz: Genotyp und Phänotyp

Von Kai-Olaf Lang
Die regierenden Parteien in Polen und Ungarn haben vieles gemeinsam. Beide streben einen neotraditionalistischen Umbau von Staat und Gesellschaft an. Demokratie verstehen sie als Mehrheitsherrschaft, das Mandat, das sie vom Volk an den Wahlurnen erhalten haben, soll nicht durch „checks and balances“ beschränkt werden. In der EU setzen PiS und Fidesz auf die Sicherung und den Ausbau nationalstaatlicher Hoheitsbereiche. Aufgrund außen- und europapolitischer Differenzen – insbesondere in der Sicherheits- und Russlandpolitik – ist allerdings keine nationalkonservative Achse in Ostmitteleuropa entstanden. (…)
Zum Artikel auf zeitschrift-osteuropa.de

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