Russlands Brain Drain

nach_kriegsbeginn_verliessen_195_russische_und_75_auslaendische_wissenschaftler_innen_russland_grafik_ra445_13.jpgwelche_wissenschaftliche_disziplinen_verlieren_die_meisten_wissenschaftler_innen_grafik_ra445_14.jpgwohin_russische_wissenschaftler_innen_auswanderten_grafik_ra445_15.jpgdie_meistzitiertesten_wissenschaftler_innen_verlassen_russland_grafik_ra445_16.jpg

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Analyse

Emigration von Wissenschaftler:innen aus Russland:
 Kollektive und individuelle Strategien

Von Alexander Kalgin
Nach dem 24. Februar 2022 mussten viele Russ:innen, die dem Krieg kritisch gegenüberstanden, aus dem Land fliehen, wobei ihnen oft die Mittel für den Beginn eines neuen Lebens im Ausland fehlten. Diese Emigrant:innen hatten den Status von »nicht vollwertigen Flüchtenden«, da sie nicht vor Krieg oder unmittelbar drohender physischer Gewalt flohen, sondern vor bevorstehenden Repressionen durch »das Regime«. Unter diesen Migrant:innen war ein beträchtlicher Anteil Wissenschaftler:innen. Diese Analyse untersucht die kollektiven und individuellen Strategien bei der Migration von Wissenschaftler:innen, und versucht, die Kriterien für einen erfolgreichen institutionellen Standortwechsel russischer Forschungsteams zu konzeptualisieren.
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