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Analyse

Die Hüter des russischen Internets: Netzbetreiber und ihre Rolle bei der Umsetzung von Informationsbeschränkungen

Von Annemarie E. Polheim
Als die russische Regierung im Juli 2024 mit der Drosselung von YouTube begann, konfigurierten einige Internetanbieter ihre Netze so, dass ihre Kund:innen unter Umgehung der staatlichen Datenkontrollsysteme weiterhin auf den Dienst zugreifen konnten. Trotz eines schnellen Eingreifens der Behörden gibt der Fall Aufschluss über die Funktionsweise und die Konflikte bei der zentralisierten Steuerung des russischen Internetverkehrs. Die russischen Internetanbieter nehmen dabei eine Schlüsselposition bei der digitalen Informationskontrolle ein. Diese Analyse erläutert diese Kontrollmechanismen anhand von zwei föderalen Gesetzen zur Internetregulierung und von Fallbeispiele.
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Analyse

Warum und wie YouTube in Russland allmählich der Garaus gemacht wird

Von Philipp Dietrich
YouTube ist das letzte große soziale Medium in Russland, das nicht vom Staat zensiert wird. Seit 2024 wird die Plattform jedoch gezielt gedrosselt. Gründe hierfür sind politische Spannungen mit dem Westen, die Sperrung pro-russischer Kanäle durch YouTube und eine staatliche Strategie zur Förderung der eigenen Videoplattform VK-Video. Eine vollständige Sperrung blieb bislang aus, da YouTube in Russland vor allem für Unterhaltung genutzt wird, Alternativen lange unzureichend entwickelt waren und eine vollständige Sperrung die Netzwerkstabilität des russischen Internets negativ beeinflussen könnte. Der Staat testet schrittweise, wie sich Einschränkungen auf die Internetinfrastruktur und das Nutzerverhalten auswirken, um möglicherweise eine endgültige Sperrung in die Wege zu leiten.
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