Maschadow und die Lage in Tschetschenien

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Analyse

Inguschetien: soziale und politische Instabilität und Möglichkeiten ihrer Beseitigung

Von Sergey Markedonov
Inguschetien, die kleinste Region Russlands, ist in einen scheinbar endlosen Kreislauf der Gewalt geraten. Die Ernennung von Präsident Junus-bek Jewkurow vor gut einem Jahr gab Anlass zu der Hoffnung, dass sich etwas ändern könnte, die Lage in Inguschetien bleibt aber instabil. Jewkurows Vorgänger verletzte im Kampf gegen den Terrorismus Bürger- und Menschenrechte und schuf somit eine säkulare und islamistische Opposition. Jewkurow verfolgt einen neuen Kurs, indem er einen Dialog mit der Zivilgesellschaft begonnen hat, aber alle seine Bemühungen und das Attentat, das auf ihn verübt wurde, zeigen, dass nicht ein Mann alleine alle Probleme lösen kann. Eine umfassende Politik ist nötig. (…)
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Analyse

Dagestan und die russische Staatlichkeit: »stabile Instabilität« für immer?

Von Arbachan Magomedow
Dagestan ist in weiten Teilen ein Konfliktgebiet, in dem sich Gewalt ständig fortpflanzt. Der Schlüssel zum Verständnis der jetzigen Krise in Dagestan muss in der politischen Situation der Republik gesucht werden. Die dagestanische politische Elite wurde schon in den 1990er Jahren in einem beträchtlichen Ausmaß kriminalisiert, und zu den Methoden des politischen Kampfes in der Republik gehören häufig Mord und Sprengstoffattentate. In Reaktion darauf wächst in der Gesellschaft die Proteststimmung, zugleich nimmt der Einfluss von bewaffneten Untergrundkämpfern zu. Die Bevölkerung der Republik befindet sich in einem Zustand kollektiven Stresses. (…)
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