Die russische Umweltbewegung. Zwischen Opposition und Kooperation

Von Dmitry Vorobyev

Zusammenfassung
In den mehr als zehn Jahren seit der Perestroika ist die russische Umweltbewegung entstanden und durch das Stadium der Institutionalisierung gegangen. Im vorliegenden Beitrag werden die verschiedenen Aspekte der Umweltbewegung untersucht, die ihre politische Rolle bestimmen: Professionalisierung, organisatorische Vielfalt (daher sollte man eigentlich von Umweltbewegungen reden), Netzwerkcharakter und politisches Umfeld.

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Analyse

Russlands ökologische Probleme aus der Sicht von Greenpeace

Von I.P. Blokov, A.V. Shuvalov
Russland, das größte Land der Erde, zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Erstens sind seine ökologischen Probleme typisch sowohl für entwickelte Länder mit moderner Industrie als auch für Entwicklungsländer, die Rohstoffe ausbeuten. Zweitens hat der militär-industrielle Komplex (in erster Linie seine nukleare Komponente) bedeutenden Einfluss auf die Umwelt. Drittens werden die Umweltprobleme des Landes durch das Nichtvorhandensein einer durchdachten Umweltpolitik vergrößert. Viertens ist die Gesellschaft heute wenig beunruhigt über Umweltprobleme. (…)
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Kommentar

Russische Klimapolitik, gibt es die?

Von Alexei Kokorin
Im vergangenen halben Jahr hat die russische Klimapolitik einschneidende Veränderungen erfahren. Das Thema Klimaschutz begann eine spürbar größere Rolle sowohl auf der Agenda der russischen Politik wie auch in den russischen Medien und in der Gesellschaft zu spielen. Die russische Führung brachte konkrete Zahlen zu eigenen Verpflichtungen und Forderungen für eine Kyoto-Nachfolge-Vereinbarung ein. Zudem wurden endlich – kurz vor Auslaufen des Kyoto-Protokolls – in Russland einige wirtschaftliche Mechanismen des Vertrags in Gang gesetzt.
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