Die russische Umweltbewegung. Zwischen Opposition und Kooperation

Von Dmitry Vorobyev

Zusammenfassung
In den mehr als zehn Jahren seit der Perestroika ist die russische Umweltbewegung entstanden und durch das Stadium der Institutionalisierung gegangen. Im vorliegenden Beitrag werden die verschiedenen Aspekte der Umweltbewegung untersucht, die ihre politische Rolle bestimmen: Professionalisierung, organisatorische Vielfalt (daher sollte man eigentlich von Umweltbewegungen reden), Netzwerkcharakter und politisches Umfeld.

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Analyse

Russlands ökologische Probleme aus der Sicht von Greenpeace

Von I.P. Blokov, A.V. Shuvalov
Russland, das größte Land der Erde, zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus. Erstens sind seine ökologischen Probleme typisch sowohl für entwickelte Länder mit moderner Industrie als auch für Entwicklungsländer, die Rohstoffe ausbeuten. Zweitens hat der militär-industrielle Komplex (in erster Linie seine nukleare Komponente) bedeutenden Einfluss auf die Umwelt. Drittens werden die Umweltprobleme des Landes durch das Nichtvorhandensein einer durchdachten Umweltpolitik vergrößert. Viertens ist die Gesellschaft heute wenig beunruhigt über Umweltprobleme. (…)
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Analyse

Russlands glanzlose Bilanz bei der Bekämpfung des Klimawandels

Von Samuel Charap
Russlands Präsident Dmitrij Medwedew hat Reden über den Klimawandel gehalten, die ähnlich wie die seiner westlichen Kollegen klingen. Trotz Medwedews Ruf zur Tat nimmt Russland in Klimafragen allerdings keine führende Rolle ein. Vielmehr hat es sich entweder passiv verhalten oder das Thema in internationalen Gesprächen als Verhandlungsmasse benutzt. In Russland selber hat bisher weder eine erhebliche Reduzierung der CO2 entwickelt.
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