Die Internationale Journalisten-Föderation zur Freilassung von Maria Warfolomejewa

Ukrainian journalist released today after a year in jail

Ukrainian journalist Maria Varfolomeyeva was released today after spending more than a year behind bars.

The journalist was held under arbitrary detention since 9 January 2015 in Luhansk, Eastern Ukraine, by the authorities of the self-proclaimed Luhansk People’s Republic (LPR). She had been accused of spying for the Ukrainian nationalist movement (Right Sector).

Varfolomeyeva, working for local news website Svobodny Reporter and as a fixer for various national media, was taking photos of an apartment block in Luhansk on 9 January 2015 when she was detained by representatives of the LPR and later threatened with a 15-year jail sentence.

The IFJ and the EFJ had submitted her case to the Council of Europe’s platform to promote the protection of journalism and safety of journalists.

Quelle: <http://www.ifj.org/nc/news-single-view/backpid/1/article/ukrainian-journalist-released-today-after-a-year-in-jail/>

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Analyse

Kommunikation als Mittel der Reintegration der Bevölkerung im Donbass

Von Yelizaveta Rekhtman
Während in der Ukraine die Zweckmäßigkeit der Minsker Vereinbarungen weiterhin in Frage gestellt wird und die politische Zukunft der nicht unter Kontrolle der Ukraine stehenden Gebiete der Oblaste Donezk und Luhansk offen bleibt, zeigen einschlägige Untersuchungen in diesen Regionen, dass die Intensität der Beziehungen zwischen der Ukraine und den Einwohnern dieser Gebiete weiter nachlässt. Zur Reintegration der nicht unter Kontrolle der Ukraine stehenden Gebiete könnte eine Kommunikationsstrategie des Meinungs- und Informationsaustauschs beitragen. Sie müsste dabei Bestandteil der ukrainischen Staatspolitik sein oder als eine eigenständige staatliche Kommunikationspolitik in Bezug auf die genannten Regionen ausgearbeitet werden.
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Analyse

»Gatekeepers« in Krisenzeiten: Wie Journalisten die Einflüsse auf Nachrichten über den Ostukraine-Konflikt wahrnehmen

Von Antonia Schaefer
Die konträre Berichterstattung im Ostukraine-Konflikt wurde von verschiedenen Seiten als Cyberwar, Informationskrieg oder gar Propaganda bezeichnet. In einer qualitativen Studie wurde untersucht, welche Einflüsse in dieser unübersichtlichen Konfliktsituation auf ukrainische und deutsche Journalisten einwirken. Besonders die Diskussion externer Einflüsse macht deutlich, wie ein von Unsicherheit, Fehlinformationen und plötzlich auftretendem Patriotismus geprägtes Umfeld Journalisten auf beiden Seiten zur Reflexion ihrer Rolle und ihrer Verantwortung veranlasst. Die Frage nach einem ethischen Umgang des Journalismus mit den Bedingungen des Informationskriegs bleibt ungeklärt.
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