Vertrauen in die politischen Institutionen auf lokaler und zentraler Ebene

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Analyse

Die ukrainische Dezentralisierungsreform nach der Euromajdan-Revolution 2014-2017: Vorgeschichte, Erfolge, Hindernisse

Von Jurij Hanuschtschak, Oleksij Sydortschuk, Andreas Umland
Die Dezentralisierung seit 2014 ist eine im Ausland bislang nur wenig wahrgenommene relativ erfolgreiche Reform der Ukraine nach dem Euromajdan. So findet derzeit eine umfassende Neuverteilung staatlicher Finanzen und Kompetenzen an örtliche Selbstverwaltungsorgane sowie eine dynamische Neuordnung des ukrainischen administrativen Systems durch den fortschreitenden Zusammenschluss früherer Kleinkommunen in größere, lebensfähigere Territorialgemeinden statt. Aufgehalten werden wichtige Teile der Dezentralisierung bislang vor allem durch die Nichtvollendung einer für die Reformumsetzung relevanten Verfassungsänderung. Diese wird vom ukrainischen Parlament aufgrund einer umstrittenen Auflage aus den Minsker Vereinbarungen abgelehnt, nämlich der Zubilligung eines Sonderstatus für die derzeit von moskaugesteuerten Separatisten kontrollierten Gebiete des östlichen Donezbeckens (s. Ukraine-Analysen 155, S. (…)
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Analyse

Ethnische Minderheiten und nationales Selbstverständnis im östlichen Taurien (Region Saporiska)

Von L.W. Afanasjewa, I.V. Bukrejewa, L.F. Glinskaja, A.W. Orlow
Das östliche Taurien, d. h. die Region Saporiska, ist geprägt von einer großen ethnischen Vielfalt. Der vorliegende Beitrag gibt basierend auf Umfrageergebnissen für die Vertreter elf ethnischer Gruppen einen Überblick über das ethnische Selbstverständnis, den Sprachgebrauch und die Vorstellungen zur Rolle des Staates gegenüber verschiedenen ethnischen Gruppen.
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