Analyse Von Fahri Türk
Die türkische Zentralasienpolitik der letzten 17 Jahre war diversen Schwankungen unterworfen, die vor allem durch die Prioritätensetzung der verschiedenen türkischen Regierungen bedingt waren. Dies hat bis heute Auswirkungen nicht nur auf die politischen, sondern auch auf die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen des Landes zu den zentralasiatischen Staaten. Während aber die Wirtschafs- und Kulturbeziehungen vor allem zu Turkmenistan, aber auch Kasachstan, sich in Phasen politischen Desinteresses weiter entwickelten, ist das Verhältnis zu Usbekistan in jeder Hinsicht problematisch.
Zum Artikel Analyse Von Eldor Aripov
In der Reformagenda des usbekischen Präsidenten Schawkat Mirsijojew spielt die Außenpolitik eine besondere Rolle. Besonders in den früher konfliktbeladenen Beziehungen zu den Nachbarstaaten einschließlich Afghanistan wurde bereits viel erreicht. Aber auch auf globaler Ebene ist eine deutliche Intensivierung der Kontakte zu den Großmächten wie auch zu internationalen Organisationen zu erkennen. Nicht zuletzt war Usbekistan 2017 sehr aktiv und erfolgreich bei der Etablierung außenwirtschaftlicher Kontakte. Die Fortführung dieses neuen, pragmatischen und selbstkritischen Ansatzes wird nach Ansicht des Autors nicht einfach sein, ist aber in der Richtung unumkehrbar. (…)
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